Es besteht kein Zweifel, dass Virtual Reality (VR)-Spiele mit der Veröffentlichung der Rift- und Quest-Headsets viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Das Quest 2 hat die Entwicklung von VR-Spielen beschleunigt, weil es mehr Spieler/innen zu einem erschwinglichen Preis immersiven Spaß ermöglicht. Auch wenn VR noch nicht zum Mainstream geworden ist, hat sie ein großes Potenzial und könnte der Beginn einer echten Revolution sein.
Ist VR besser als traditionelle Videospiele?
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht sagen, dass eines von beiden einfach besser ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Es scheint jedoch, als hätte die Entwicklung von VR-Spielen ein viel größeres Potenzial, was die Immersion, den Spaß und das realistische Gameplay angeht. Wenn die Branche erst einmal einige Probleme gelöst hat, wird sie höchstwahrscheinlich einen großen Teil des Marktes für sich beanspruchen.
Die Vorteile von VR-Spielen
Ein Grund, warum VR-Spiele besser sind als klassische Videospiele, ist, dass sie immersiver sind. Die 360°-Ansicht der Umgebung bietet ein lebensechtes Erlebnis, das von flachen Displays nicht erreicht werden kann. Außerdem werden die Nutzer/innen durch das Tragen einer VR-Brille weniger von ihrer physischen Umgebung abgelenkt. Zusammen mit den realistischen Interaktionsmechanismen und der sich ständig verbessernden Grafik ergibt sich ein wahrhaft immersives Erlebnis und man hat wirklich das Gefühl, hier spielen zu können.
Neben immer leistungsfähigeren und billigeren Headsets kommen auch neue Geräte auf den Markt, die das Spielerlebnis weiter verbessern und die Immersion erhöhen. Zu diesen Geräten gehören omnidirektionale Laufbänder und haptische Schutzwesten. Was ist ein weiterer Vorteil von Virtual-Reality-Spielen? Sie fordern die Spieler/innen oft auf, sich zu bewegen, was gesünder ist, als den ganzen Tag zu sitzen und ein Gamepad zu halten. Die Spieler können sich bewegen und dabei Spaß haben. Und schließlich bieten VR-Spiele ein besseres Multiplayer-Erlebnis – der Nutzer hat das Gefühl, dass seine Mitspieler im selben Raum anwesend sind.
Virtual Reality Gaming - die Herausforderungen
Wir haben bereits die enormen Verbesserungen bei der Hardware und ihren Funktionen erwähnt. Es gibt jedoch noch einige Bereiche, die noch nicht wirklich zufriedenstellend sind oder für den Durchschnittsverbraucher noch nicht verfügbar sind. Zum Beispiel haben wir immer noch keine zugänglichen haptischen Mehrzweckhandschuhe. Und die Spitzen-Headsets sind für die meisten Menschen nicht erschwinglich genug. Aber es besteht kein Zweifel, dass dies ein vorübergehendes Problem ist.
VR-Spiele können bei manchen Spieler/innen auch Übelkeit und Schwindel hervorrufen, deshalb müssen die Entwickler/innen darauf achten, sie richtig zu gestalten. Das trifft aber nur auf einen relativ kleinen Prozentsatz der Nutzer/innen zu – die meisten sind von diesen Symptomen nicht betroffen. Außerdem werden sie oft durch hohe Latenzzeiten oder Ungewohntheit in der VR verursacht. Sie können also überwunden werden, zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Ist VR die Zukunft des Spielens?
PC- und Konsolenspiele werden auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle auf dem Markt spielen. Aber die Entwicklung von VR-Spielen wird immer beliebter, und das ist ein Trend, der sich so schnell nicht ändern wird. Mit mehr verkauften Headsets als je zuvor, ständig verbesserter Technologie und wachsendem Interesse sind die Menschen hungrig nach Virtual-Reality-Unterhaltung.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die digitale Welt langsam aber sicher ihre ersten Schritte in das Metaverse macht. Und das dürfte das Wachstum der virtuellen Realität noch verstärken. Schließlich ist sie eine der Kerntechnologien dieser digitalen Transformation.