Die Kürbislaternen flackern nicht mehr, die meisten Süßigkeiten sind verputzt und das Furcht einflößende Hexenkostüm ist bis zum nächsten Halloween-Fest sicher im Schrank verstaut - keine Frage, das diesjährige Gruselfest ist vorbei - und auch astragon beendet die Shocktober-Reihe standesgemäß mit einem letzten Horror-Wimmelbild-Adventure. "Shiver - Die verschollene Tramperin" führt den unerschrockenen Casual-Fan ab sofort in die unheimliche Kleinstadt Gordon Creek. Und dieser kleine, scheinbar verlassene Ort hat es gehörig in sich, wie der Protagonist dieses Abenteuers ziemlich schnell feststellen muss. In einer regnerischen Nacht hatte er sich als guter Samariter erwiesen und eine junge Anhalterin bis ans Ortsschild von Gordon Creek mitgenommen. Kaum hat er sich wieder auf den Weg gemacht, fällt sein Blick durch den Spiegel auf seine Rückbank, wo nun einsam ein kleiner Teddybär sitzt. Sofort überfällt den Mann die Erinnerung an ein kleines Mädchen, das er aus seiner eigenen schmerzhaft verdrängten Kindheit kennt. War etwa sie die geheimnisvolle Anhalterin? Kurz entschlossen kehrt er um und macht sich auf die Suche nach ihr. Doch das ist gar nicht so einfach: Gordon Creek ist offenbar menschenleer, die Häuser halb zerfallen und immer wieder suchen den Helden grausige Visionen eines schrecklichen Zwischenfalls heim, während ihn Geistererscheinungen verwirren und hinter jedem Schatten ein düsteres Geheimnis zu lauern scheint. Schon bald wird ihm klar: Er ist nicht allein.