Auf der gamescom führte Ubisoft ein neues Feature ihres kommenden AAA-Titels "Assassin's Creed 3" vor. Ezio, pardon, Connor ist nämlich nebenberuflich Kapitän eines Schiffs auf Seiten der 13 Revolutionskolonien. In einigen Abschnitten der Hauptgeschichte sowie diversen Nebenmissionen darf man ein Segelschiff lenken, das man, im Hinblick auf frühere Serienteile nicht überraschend, wieder vielfältig verbessern darf. In den Seeschlachten benutzt man dann verschiedene Taktiken um feindliche Schiffe zu zerstören. Man kann ihre Masten mit den aus Fluch der Karibik bekannten Kettenkugeln zerschießen, damit sie manövrierunfähig werden, oder man benutzt brennende Munition, damit die Segel abfackeln und das Schiff generell anfängt zu brennen. Oder man rammt das eigene Bug in das feindliche Schiff und versucht es dann zu entern. Die Möglichkeiten sind vielfältig und das Spiel simuliert die Schäden ziemlich gut: Wenn Mannschaftsmitglieder sterben, werden die Kanonen langsamer geladen, wenn die Segel zerfetzt sind, dann ist das Schiff selbst wesentlich langsamer, weil es den Wind nicht mehr richtig nutzen kann. Den Wind richtig zu nutzen ist generell ein wichtiger Aspekt, gerade bei Verfolgungsjagden, die sehr spannend inszeniert sind. Der Verzicht darauf, dass das eigene Schiff manövrierunfähig geschossen werden kann, ist ein Segen für das Spielerlebnis. Wer möchte schon eine Mission, die nach einer zehnminütigen Seeschlacht noch eine Verfolgungsjagd bietet, von vorn anfangen, nur weil man im letzen Augenblick unglücklich seinen Hauptmast verliert. So beschränkt sich der Schaden, den Connors Schiff bekommt, auf allgemeine Nachteile, wie Verluste in der Mannschaft. Das Spiel erscheint für PS3 und Xbox 360 am 31. Oktober und am 23. November für PC. Die WiiU-Version, welche übrigens beim Anspielen die deutlich schönste war, wird vermutlich irgendwann gegen Ende des Jahres veröffentlicht. (UA)
