Nocturnal - Angespielt

Entwickler Sunnyside Games und Publisher Dear Villagers veröffentlichen noch dieses Jahr ihren neusten Action-Plattformer, welchen ich bereits in einer Preview-Version anzocken dufte. Was ich erleben durfte, erzähle ich euch in meiner kleinen Preview. Nocturnal erscheint für PC, Nintendo Switch, PS5 und Xbox Series.

Handlung im Spiel

In Nocturnal schlüpfen wir in die Rolle des Protagonisten Ardeshir, ein Soldat der Ewigen Flamme, der in seine Heimat Nahran zurückkehrt, um die Ursache eines mysteriösen Nebels zu erforschen, der sich über die Stadt gelegt hat. Während meines Gameplays der Preview Version, waren die Erzählung und die Charakterszenen minimal, die meiste Spielzeit bestand aus Jump'n'Run-, Rätsel- und Kampfpassagen.  Ardeshirs Klinge kann mit Flammen überzogen werden, um die zahllosen Fackeln anzuzünden, die du im Laufe deines Abenteuers findest und diese Lichtquelle hat zwei Funktionen. Erstens dienen ausgewählte Fackeln als Schalter, um Türen zu öffnen und zweitens behindert das Licht des Feuers die Anwesenheit des dunklen Nebels, der durch die Gänge zieht. Wenn du dich für eine bestimmte Zeit in diesem Nebel aufhältst, wirst du nämlich sterben, also ist es wichtig, dass du auf die nächstgelegene Flammenquelle achtest.

Fähigkeiten des Protagonisten

Ardeshir, verfügt über eine Ausweichrolle, mit der er Gegnern bei angriffen ausweichen kann, zudem kann er Projektile wie bspw. Pfeile und Ninja Sterne mit dem Katana abblocken. Vor jedem Treffer markiert ein weißer kurzer Strahl den Moment für das perfekte ausweichen um nicht getroffen zu werden, während Gegner recht einfach besiegt werden können, sind Bosse deutlich härter und verfügen über mindestens zwei „runden“ mit unterschiedlichen Angriffsmuster. Bosse ziehen uns mehr Schaden ab, weshalb ein perfektes ausweichen sehr wichtig wird. Bereits zu beginn des Spieles lernen wir die Fähigkeit Heilung, mit der wir uns, sofern unser Katana über eine Flamme verfügen, heilen können. Abgesehen von der Heilung können wir auch weitere Fähigkeiten lernen wie bspw. mehr Lebensenergie, längere Dauer der Flamme und vieles mehr. Freischalten können wir die Fähigkeiten nur bei einem Altar, indem wir „Kristalle“ sammeln, die wir in Töpfen finden oder von Feinden bekommen.

Trailer:


Fazit

Nocturnal hat großes Potenzial und besticht mit starkem Jump'n'Run, dass durch eine intuitive, flammenbasierte Mechanik unterstützt wird und denkwürdige Szenen ermöglicht. Ich bin schon sehr gespannt, was die Entwickler aus dem fertigen Spiel machen. Gerne hätte ich mehr von der Story erfahren, aber in der Preview war mir dies leider nicht ermöglicht worden, sie scheint aber bis hierhin sehr interessant zu sein und erinnerte mich etwas an alte Samurai-Filme. Die Atmosphäre wird durch das Spieldesign und den Soundtrack implementiert und sorgt für ein gewisses Gefühl von Gleichgültigkeit, Einsamkeit und Rachelüste. Richtig gut haben mir die Parts mit den Bossen gefallen und die dunklen Nebelpassagen, in denen man auch die Gegner oft nicht gut sehen konnte, dank der Flamme, die man immer im Auge behalten sollte, waren die Kämpfe immer spannend und herausfordernd.


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