Sky Oceans: Wings for Hire - Preview

PC, Shadow PC

Am 10. Oktober 2024 erscheint das Rollenspiel des Entwicklers Octeto Studioss und Publishers PQube, das dich adrenalingeladene, rundenbasierte Luftkämpfe austragen lässt. Ich durfte bereits eine Preview Version spielen, mit den ersten drei Kapiteln und möchte dir ein wenig über das Spiel erzählen.

 

Story und Handlung:

In Sky Oceans: Wings for Hire schlüpfst du in die Rolle des jungen Glenn Windwalke, der gerade dabei ist seinen Pilotenführerschein zu machen. Aufgrund einer Tragödie, die sich vor einigen Jahren ereignete, bei dem Glenns Vater verstarb, fing seine Mutter an sich aus Kummer, immer mehr zurückzuziehen, sie stürzt sich nur noch auf die Arbeit und vergisst dabei nicht nur Glenn ihren Sohn, sondern auch genug zu Essen.  Als sie bei der Abschlussprüfung nicht erscheint, spricht Glenn Klartext mit ich und geht daraufhin müde ins Bett. Doch statt einer ruhigen Nacht, wird plötzlich das Dorf von einer Gruppe, die sich Allianz nennt, angegriffen und Glenn möchte helfen. Die Gruppe ist jedoch zu stark und wie das Leben so spielt, opfert sich seine Mutter, um ihm das Leben zu retten. Zusammen mit seiner Großmutter und seinen Freunden, die den Angriff überlebt haben, muss Glenn nun eine eigene Piratencrew zusammenstellen, um die Allianz zu besiegen und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Eine Hommage an alte Tage

Sky Oceans: Wings for Hire ist eine Hommage an frühere Rollenspiele aus den 90er Jahren und das spürt man in jeder Fassette. Die Beziehungen, die du zu deiner Crew aufbaust, verleihen dem Abenteuer eine emotionale Tiefe, vor allem bei deiner Anfangscrew, der du angehörst: Fio, ein Waisenkind auf der Suche nach Zugehörigkeit, Mica, die nach dem Verlust ihrer Mutter mit ihrem überfürsorglichen Vater zu kämpfen hat und Ren, der entschlossen ist, seine Bauernfamilie zu ehren. So sehr ich den Charm des Spiels liebe, muss ich jedoch erwähnen, dass auch Sky Oceans: Wings for Hire die typischen Macken eines klassischen RPGs besitzt, das heißt, die Texte sind überwiegend gut geschrieben aber oft etwas in die länge gezogen, zudem lassen sich Zwischensequenzen in denen automatisch Textboxen weggeklickt werden, wie bspw. beim Tutorial, nicht überspringen, was nervig sein kann, wenn man einen bestimmten Abschnitt immer wieder erneut spielen muss.  Negativ in der Preview war auch das Speichern des letzten Checkpunktes, das einen ziemlich weit zurückversetzt, statt bspw. vor der Flugprüfung zu landen, muss man die komplette Mission erneut spielen, hier lohnt es sich also öfter zu Speichern und dann den letzten Speicherpunkt einfach zu laden.  

Kämpfe in der Luft

Das Kampfsystem in Sky Oceans: Wings for Hire ist ein rundenbasiertes Taktikspiel. Du musst deine Crew durch Gefechte führen, Ressourcen verwalten und Angriffe planen. Es hat etwas unbestreitbar Befriedigendes, zu sehen, wie die Kanonen deines Flugzeugs eine perfekt getimte Salve gegen feindliche Jäger abfeuern. Während das in der Theorie großartig ist, fühlt sich der Kampf manchmal etwas starr an. In den meisten Kämpfen wiederholst du dieselben Strategien, was die Dinge ein wenig zu leicht vorhersehbar machen kann. Man ist zwar bemüht, die Kämpfe mit neuen Moves und Fähigkeiten abwechslungsreich zu gestalten, aber vor allem in längeren Kämpfen wird man sich immer wieder auf dieselben Taktiken verlassen. Das Adrenalin der Luftkämpfe verliert seinen Reiz, wenn man zu oft in dieselbe Sequenz verwickelt wird. Sky Oceans: Wings for Hire größte Schwäche ist die ständige Wiederholung und das lässt die ansonsten großartigen Kämpfe sehr repetitiv erscheinen, da man auch oft dieselben Gegner immer wieder bekämpfen muss, auch die Animationen hierbei sind immer dieselben. Vielleicht ändert sich das nach dem dritten Kapitel, aber zwischen den ersten drei gab es einfach zu wenig Abwechslung und das war wirklich schade, denn die Welt von Sky Oceans steckt voller Potenzial.

Gameplay Preview:

Trailer:


Fazit

Sky Oceans: Wings for Hire hat mich stark an Studio Ghibli Filme und die Dragon Quest Reihe erinnert und fühlte sich sehr nostalgisch an, sodass ich oft das Gefühl hatte, ein Spiel aus den 90er zu spielen. Der handgezeichnete Grafikstil und die zu Herzen gehenden Momente der Geschichte haben mich gefesselt. Die sich wiederholenden Missionen und die fehlende Tiefe der Welt ließen mich jedoch oft mit dem Wunsch nach etwas Abwechslungsreicherem, Spannenderem und Dynamischerem zurück, vor allem was die rundenbasierten Kämpfe in der Luft angeht, die zwar gut und fesselnd sind, aber aufgrund Repetition die Spannung schnell verlieren können. Die emotionale Reise von Glenn und seiner Crew haben mich berührt und in den drei Kapiteln die ich spielen dufte, genug unterhalten um weitermachen zu wollen, trotz wenig Abwechslung. Ich kann jedem, der klassische RPGs und Fluggefechte liebt, empfehlen, Sky Oceans: Wings for Hire selbst mal auszuprobieren und die Demo herunterzuladen.


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