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Am 06. Mai 2025 erscheint der Sci-fi-Shooter des Entwicklers Reikon Games und Publishers Deep Silver, den ich bereits als Preview spielen dufte. Was ich erlebt habe, möchte ich dir hier gerne erzählen.
ASKA hört Stimmen im Kopf
Metal Eden verschwendet keine Zeit mit seiner Einführung und lässt dich direkt in das industrielle Labyrinth von Moebius fallen. Als Hypereinheit mit der Bezeichnung ASKA, eine Art futuristischer Supersoldat, der mehr mechanisch als menschlich ist, musst du tun, was dir die Stimme Nexus in deinem Kopf befiehlt. Die Welt nimmt einen so gefangen, dass man sich nicht wirklich fragt, warum oder wer, es zählt nur das Jetzt und die vielen Toten. In Metal Eden stürzen Feinde auf dich zu, du kannst diese bekämpfen, indem du schießt, springst und rennst. Aber das ist noch nicht alles, denn das Herunterladen einiger Informationen von anderen verstorbenen Hypereinheiten, informiert dich darüber, dass man die Fähigkeit hat, die mechanischen Herzen aus den Feinden herauszureißen und sie wie eine Granate gegen andere Feinde werfen. Dies alles wird dir in einem Tutorial erklärt, das gerade mal fünf bis zehn Minuten dauert, aber alle wichtigen Mechanismen erklärt.
Lauf, bleib nicht stehen
ASKA ist einzigartig ausgestattet, um Tod und Gemetzel auf lustige und kreative Art und Weise zu verursachen, selbst im begrenzten Rahmen dieses Preview-Builds, bei dem ich die ersten beiden Missionen spielen dufte. Der Rhythmus von Erkundung und Kampf bedeutet, dass du jede Kampfbegegnung mit dem Gedanken angehen musst, wie du diese Areale am besten nutzen kannst. Mit der schnellen Einführung des Wandlaufs und des Enterhakens unterstreicht das Spiel die Idee, dass halsbrecherisches Tempo nicht nur erwünscht, sondern fast schon Pflicht ist. Vor allem dann, wenn du von den Feinden nicht eliminiert werden möchtest, das heißt, es lohnt sich auch mal weiter zu gehe, statt jeden Stein umzudrehen und somit zu riskieren, fertig gemacht zu werden. Zu langes rumstehen wird böse bestraft, es ist also unabdingbar sich zu bewegen.Passive Fähigkeiten und ASKAs Fertigkeitenbaum
An Waffen mangelt es in Metal Eden nicht, zu Beginn hat man ein mittelmäßiges Sturmgewehr, das schnell überhitzt und nur für kurze Feuerstöße gut ist, bevor man eine Pistole findet, die scheinbar Steine verschießt, denn das Ding schlägt ein wie ein Hammer. Natürlich gibt es auch die obligatorische Schrotflinte, die die Feinde mit Bravour ausschaltet. Der PIG-Shop dient als Drehscheibe, um ASKAs Waffen mit passiven Eigenschaften und alternativen Feueroptionen aufzurüsten. Mit den passiven Fähigkeiten ist es bspw. möglich, drei Kugeln hintereinander zu verschießen, was gerade in den letzten Arealen sehr nützlich sein kann. Es ist auch möglich, die Farben und Marken der Schießeisen zu ändern, was ich ziemlich cool fand. Der Fertigkeitenbaum von ASKA konzentriert sich auf das Kernsystem und verzweigt sich in drei verschiedene Unterkategorien, die jeweils ihre Kernzerreißung, Kernkraft und den Schutzanzug verbessern. Was jedoch abgesehen vom Gameplay am meisten bei Metal Eden heraussticht, ist die detailgetreue Grafik. Die vorgerenderten Zwischensequenzen, in denen ASKA vorgestellt wird, und die Echtzeit-3D-Umgebungen zeigen ein beeindruckendes visuelles Detailreichtum, von den Texturen über die Beleuchtung und Schatten bis hin zu den Charakter- und Waffenmodellen. Dank Unreal Engine 5 ist Metal Eden definitiv eines der besser aussehenden Spiele in diesem frühen Jahr.
Trailer: