Windbound: Brave The Storm

Windbound: Brave The Storm

Das Action-Adventure, Survival Spiel Windbound: Brave The Storm erscheint heute im laufe des Tages und schickt Spieler auf entspannte Entdeckungsreisen mit einer malerischen Grafik.

Handlung und Story

Wir spielen als die Protagonistin Kara, die Schiffbruch erlitt und auf einer einsamen Insel strandete. Hier leben viele seltsame Kreaturen doch von anderen Menschen weit und breit keine Spur. Mit der Hoffnung wieder nach Hause zu kommen, beginn wir Ressourcen zu sammeln um ein neues Boot zu bauen und entdecken dabei andere Inseln mit mysteriösen Türmen, die Muscheln beinhalten, die uns neue Wege weißen.

Wichtige Ressourcen für Waffen und Upgrades

Recht früh im Spiel lernen wir Ressourcen zu sammeln um neue Gegenstände zu bauen und diese später auch aufrüsten zu können, Genre-Typisch machen wir uns also stehts auf den weg um Gräser, Stöcke, Bambus, Beeren, Pilze Fleisch, Tierknochen usw. zu sammeln, womit wir wiederum Waffen wie Speere und Schleudern, Werkzeuge wie Hammer oder Upgrades für unser Boot herzustellen können, um damit bspw. schneller voran kommen zu können.   

Braten am Lagerfeuer

Kara muss viel arbeiten, das kostet Ausdauerpunkte und macht hungrig, deshalb ist es wichtig, zu esse. Und wo geht das am besten? Natürlich schön entspannt am Lagerfeuer, in dem wir unser eben erlegtes Wildschwein, das sich tapfer mit den Stoßzähnen wehrte, braten können um wieder Energie zu tanken, doch Fleisch und Lebensmittel wie Beeren und Pilze sind recht rar auf den Inseln und vergammeln ohne Kühlschrank dementsprechend schnell.

Grüße zu „Don't Starve“

Ähnlich wie bei Don't Starve müssen wir Überleben und gefahren trotzen, sterben wir, verlieren wir jeden Progress, bei Windbound: Brave The Storm ist es so ähnlich, nur dass das Spiel seinen Fokus auf die Story legt und nicht wie bei „Don't Starve“ die Verbesserungen unserer Skills. Was sehr frustrierend werden kann, denn sterben wir mit Kara, egal wo wir gerade sind in der Story, landen wir wieder in Kapitel 1 (im Survival-Modus - weiter unten mehr dazu) und das Spiel zwingt uns dazu, alles zuvor erlebte noch einmal zu erleben. Dies mag am Anfang noch ok sein und Spaß machen, doch nach dem 5 oder 6 tot ist das alles andere als noch Lustig, vor allem aber, weil es ewig dauert, bis man Fortschritte erzielt. Das merkt man schon in Kapitel 1, welches eigentlich als Tutorial gedacht ist und kaum Gefahren beinhaltet.

Story-Modus vs. Survival-Modus

Je nach dem wie oft wir im Survival-Modus sterben, dauert also alles sehr lange und zieht sich dementsprechend hin, ab bspw. Kapitel 3 treffen wir erstmalig auf anspruchsvolle Gegner, der weg bis zu ihnen kann sich aber bis über 4 Stunden ziehen. Ich empfehle daher das Spiel beim ersten Mal auf den Story-Modus durchzuspielen, hier landet man nach einem tot direkt wieder am Anfang des jeweiligen Kapitels, in dem man starb und spart sich dadurch viel Zeit und lernt das Spiel besser kennen.  Mutige die dann auf einen weiteren Durchgang bock haben, können ja dann den Survival-Modus spielen.

Verwirrte Story und ein „lebloser“ Hauptcharakter

Sehr schade finde ich, dass wir als Kara spielen aber sehr wenig bis gar nichts über sie erfahren, man hat das Gefühl man würde irgendeine Nebenfigur spielen als den Hauptcharakter. Auch die Story, die das Spiel eigentlich zu beginn sehr interessant macht, nimmt mit der Zeit ab, weil man ihr kaum noch folgen kann bei dem Wirr-Warr, das führt leider dann dazu, dass die Story einem irgendwann völlig egal wird. Auch Hintergrundgeschichten werden nur oberflächlich als Textboxen oder kleine Infoboxen vermittelt, wir müssen uns vieles selbst ausdenken, wenn wir bspw. ein verlassenes Dorf finden, von dem wir kaum bis gar nichts erfahren. Wäre das Spiel nicht so aufgebaut, dass wir der Story folgen müssen, wäre das ja noch akzeptabel, aber einer Story zwangsfolgen zu müssen, die dann kaum was hergibt ist einfach nur schade und traurig.

Grafik und Musik

Die Grafik in Windbound: Brave The Storm ist sehr schön und hat was Malerisches an sich, auch die Wildschweine und anderen Charaktere sehen putzig und gut aus und haben auch Charm. Musikalisch wird das Spiel ebenfalls sehr gut begleitet, vor allem die vielen Klavierpassagen gefallen mir gut. Spielerisch passt der Sound zwar nicht immer, aber bringt eine gute atmosphärische Abwechslung ins Spiel.

Trailer:

 


Fazit

Windbound: Brave The Storm ist ein Action-Adventure, Survival Spiel das den Fokus auf die Story legt und nicht wie viele andere Genre-Spiele auf die Skills. Das Spiel bietet zwei Modis an, den Story-Modus und den Survival-Modus, wobei der Survival-Modus sich nur für Spieler eignet, die kein Problem haben jeglichen Fortschritt erneut zu spielen, bei einem tot. Der Story-Modus hingegen kann sehr interessant sein, verliert aber Aufgrund zu vieler Lücken das Interesse an der Hauptstory, da man sich vieles selbst zusammenreiben muss und dann den Durchblick verliert. Auch Kara hätte etwas interessanter gestaltet werden können, in dem man mehr über sie erfährt. Wer rein nur auf Crafting und Überleben steht, sollte sich den Titel mal ansehen, der durchaus Spaß macht, wenn man nicht zu viel erwartet.


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