Die Phantom-Diebe sind nun endlich auch in Deutschland wieder zurück und bringen dank Dynasty Warriors- und One Piece-Elementen neuen Wind in die Serie, die sich zeigen lassen kann, denn das Kampfsystem wurde dadurch um einiges verbessert. In meiner Review zur PS4 Pro Version, erzähle ich euch etwas über meine Abendteuer als Phantom-Diebin.
Story und Handlung:
Spielerisch basiert Persona 5 Strikers ca. ein halbes Jahr nach dem Original (Persona 5), wir befinden uns mit unserem Helden in Tokio und wollen den Sommer mit seinen Freunden genießen, denn es sind gerade Sommerferien. Doch wie immer passiert etwas, wenn man es am wenigsten erwartet. So wird unser Protagonist mit einem Freund in eine verzerrte Realität gezogen und müssen dafür sorgen, dass die Herzen armer verhasster Seelen wieder lächeln können. Eine wichtige Rolle spielt hierbei vor allem das junge Mädchen Sophia, dass die beiden in der Metaversen-Welt kennenlernen und an Amnesie leidet.
Neues Kampfsystem macht Laune
Persona 5 Strikers setzt auf ein neues Kampfsystem, denn diesmal tragen wir keine Kämpfe im rundenbasierten Kampfstiel aus, bei dem wir immer nur einen Gegner gleichzeitig angreifen konnten, sondern machen es wie in Dynasty Warriors- und One Piece Spielen, in dem wir eine ganze Horde an Gegnern gleichzeitig angreifen können wie in Hack and Slash Spielen. Der Unterschied hier ist allerdings, sobald wir genug Kombos aus normalen und Starken angriffen gesammelt haben und dann die Spezialfähigkeit mit der R1-Taste einsetzen, können wir in ruhe eine Attacke auswählen und uns Zeit lassen, denn das ganze geschehen stoppt hierbei. An den Spezialattacken richtet sich Persona 5 Strikers an das Original, denn alle Techniken wurden aus Persona 5 übernommen und haben dieselben Auswirkungen. So müssen sich Spieler, die bereits Persona 5 gespielt haben, auf nichts neues einstellen.Viele Interaktionsmöglichkeiten und abwechslungsreiches Gemetzel
Horden blind angreifen ist so was von gestern und kostet nur unnötige Zeit in Persona 5 Strikers, darum gibt euch die Welt auch genug Interaktionsmöglichkeiten um die Schatten hinterrücks zu attackieren in dem ihr bspw. ein Auto als Bombe nehmt oder Gegenstände auf sie fallen lasst. Wer alle Vorteile rausholen möchte, kann sich auch den Gegnern anschleichen und ihnen bspw. die Maske vom Gesicht reißen. Das bietet viel Abwechslung und lässt die Kämpfe nicht langweilig werden.
Sehr wichtig ist es vor allem seine Talente gut zu kennen, denn gerade bei Minibossen benötigt ihr effektive Angriffe. Passen hier eure Elemente nicht, nehmen solche Brocken kaum Schaden und ihr habt ein echtes Problem.
Alles mehr oder weniger beim Alten
Auch wenn Persona 5 Strikers eher ein lineares Gameplay bietet, finden Events weiterhin statt, so könnt ihr für eure Freunde kochen, Sehenswürdigkeiten bestaunen oder den „Velvet Raum“ besuchen und euch gleichzeitig so verbessern. Viel mehr gibt es allerdings nicht und das ist vor allem an der Spielzeit spürbar, die allerdings nicht wirklich ins Negative rutscht. Ich habe ca. 60 Spielstunden investiert und mir dabei schön zeit gelassen. Ich würde also sagen, je nach dem wie schnell ihr lest und wie oft ihr Events ausführt werdet ihr sicherlich 45-50 Stunden mindestens Freude am Spiel haben.