Heute, den 25. April 2023 erscheint das Indie-Fantasy-Spiel des Entwicklerstudios und Publishers Embers, das weniger mit der Story aber dafür mit dem Gameplay punktet. In meiner Review möchte ich euch das Spiel gerne vorstellen.
Story und Handlung:
Strayed Lights ist ein Indie-Fantasy-Spiel, das von Anfang an einen auffälligen visuellen Stil aufweist und mit einem abstrakten Angriff auf die Sinne beginnt. Ein neugeborener Funke taumelt aus einer Höhle in eine riesige, fremde Landschaft. Er entwickelt sich schnell zu einem erwachsenen Wesen und kämpft gegen eine schattenhafte Version seiner selbst, wobei er unwissentlich eine böse Macht in der Welt entfesselt. Viel mehr wird uns hier nicht verraten, vielmehr, müssen wir die Geschichte in unseren Gedanken kreieren, denn das Spiel verzichtet komplett auf eine Sprachausgabe und setzt dafür auf Mimiken und Gesten der freundlichen NCPs.
Kampfsystem und seine Tücken
Das Kampfsystem ist stark von Sekiro inspiriert und besteht in erster Linie aus Parieren, allerdings mit einem Twist. Feinde wechseln zwischen Farben, bevor sie zuschlagen und unser Held kann Angriffe mit denselben Farben abwehren. Erfolgreiche Paraden führen zu einer Energieanzeige, die Feinde mit einem Schub aus gespeicherter Kraft vernichtet. Einer dritten Angriffsart kann ausgewichen werden, die aber hauptsächlich dazu dient, gegnerischen Combos eine besondere Note zu verleihen. Unser Held kann ebenfalls Feinde angreifen, jedoch sind seine Schläge recht schwach, weshalb er wenig Schaden verursacht, parieren wir perfekt, erhalten wir einen Gesundheitsschub zurück. Die Mechanik ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig; es fühlt sich immer seltsam an, offensive Schläge in den Hintergrund zu drängen. Aber wenn man sich erst einmal an den Rhythmus gewöhnt hat, kann das sehr wirkungsvoll sein, besonders in Bosskämpfen. Das Einzige was wirklich frustrierend ist, wenn man von mehreren Gegnern angegriffen wird, das wechseln zwischen den Farben funktioniert bei Einzelkämpfen sehr gut, aber bei mehreren leider nicht, da es unmöglich ist so viele Angriffe hintereinander zu passieren, hier hilft nur ausweichen und die Gegner so zu locken, dass sie abstand haben und uns nicht treffen.
Shadow of Lights
In der spärlich bevölkerten offenen Welt tummeln sich eine Reihe normaler Monster, aber die wirkliche Herausforderung kommt in Form von Begegnungen mit gigantischen Kreaturen, die mich stark an Shadow of the Colossus erinnerten. Die großen Kreaturen verfügen über einzigartige Kampffähigkeiten, die uns dazu bringen werden, unsere Taktik zu ändern. Besonders unterhaltsam ist die Begegnung mit einem riesigen Affen Er torkelt durch die Kampf-Arena, jagt die Fauna und spielt mit Glühwürmchen. Wir können mit der Fauna ebenfalls agieren, so ist es uns möglich bspw. Lichtwesen zu streicheln.