Am 10. September 2024 erschien der dritte Ableger der Visual-Novel-Serie des Entwicklers Draw Distance und Publishers Dear Villagers, bei dem du als eines der Mitglieder der Vampir-Clans ums Überleben kämpfst.
Handlung des Spiels:
Vampire: The Masquerade - Reckoning of New York findet im Jahr 2024 statt, du befindest dich in News York, wo das empfindliche Gleichgewicht der Macht am seidenen Faden hängt. Navigiere durch die tückischen Gewässer der vampirischen Politik, während du dich mit der sich ständig verändernden Landschaft zwischen der Camarilla und den Anarchs auseinandersetzt. In einer Stadt, in der jede Bewegung den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten kann. Du hast die Wahl, wirst du inmitten des Chaos dein eigenes Schicksal bestimmen oder wird dein Ehrgeiz dich ins Verderben stürzen? Umarme die Dunkelheit als Kindred, ein Vampir, der in eine Welt der Gefahr und des Verrats gestoßen wird, in der das Überleben an erster Stelle steht.
Schlechte Texte und Grafisch kein Charm
Obwohl ich kein großer Fan von Visual-Novel-Spielen bin, fand ich die Texte in den vorherigen beiden Spielen eigentlich sehr gut geschrieben, auch die Geschichte war interessant, zusammen mit den Entscheidungen, die man treffen konnte, ergab das Ganze ein ziemlich gutes Bild ab. Leider trifft dies nicht auf Vampire: The Masquerade - Reckoning of New York, denn die Texte sind ziemlich plump und regen kaum an, weiterzuspielen. Zwar hat sich insgesamt der Schreibstil verbessert, aber fast alle Plotpunkte sind ziemlich vorhersehbar, besonders die „Plot Twists“, mit denen man regelrecht bombardiert wird. Die Änderungen im Grafikstil, die zwar dem Original sehr ähnlich ist, hilft auch nicht, da die Grafik den Charme verloren hat, den sie den Charakteren und Hintergründen in den anderen beiden Geschichten verliehen hat, von der Benutzeroberfläche will ich noch nicht einmal sprechen.Bugs und fehlende Interaktionen
Obwohl es sich um ein Visual-Novel handelt, gibt es massenhaft Bugs im Spiel, was mich schon sehr verwundert, klar können Bugs mal vorkommen, aber die vorherigen Teile waren immer gut Spielbar, hier hat es den Anschein, als hätten die Entwickler nicht genug Zeit gehabt und haben alles daher auf die Schnelle veröffentlicht ohne auf Schreibfehler und vieles mehr zu achten. Zudem fehlt es dem Spiel an Interaktionen so wie sie in den beiden Vorgängern vorhanden waren, was das ganze langweilig macht. Mit beiden Protagonisten braucht man etwas mehr wie vier Stunden um das Spiel komplett zu beenden, was mir insgesamt weniger vorkommt als Teil eins und zwei. Wenn du beide Protagonisten nicht spielen willst, verkürzt sich der Spielspaß natürlich. Es fühlt sich an als ob die Entwickler jedoch dem Spieler beide Charaktere aufzwängen wollen.