Am 05. Dezember 2024 erschien das Remastered des Third-Person-Survival-Horror-Shooter-Spiels, das ursprünglich im Jahr 2002 erschien und vom Film aus dem Jahr 1982 inspiriert wurde. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel und ob Entwickler und Publisher Nightdive Studios gute Arbeit geleistet hat.
Etwas bessere KI
Bei The Thing geht es ums Überleben und um Teamwork. Du steuerst eine Gruppe von KI-gesteuerten Charakteren, jeder mit unterschiedlichen Fähigkeiten wie Technik, Kampf oder medizinischem Wissen. Dein Team am Leben und bei Verstand zu halten, ist eine ständige Herausforderung. Wenn ihre Angst oder ihr Misstrauen zu groß wird, verweigern sie vielleicht ihre Hilfe oder wenden sich sogar gegen dich. Das Ressourcenmanagement ist entscheidend. Munition, Gesundheit und sogar der mentale Zustand deines Teams erfordern ständige Aufmerksamkeit. Die arktische Umgebung trägt ebenfalls zur Spannung bei. Wenn du dich zu lange der eisigen Kälte aussetzt, wirst du Schaden nehmen. Diese Ebene des Realismus macht das Spiel noch intensiver und packender. Das Remaster verbessert die KI, so dass die Teammitglieder reaktionsschneller und hilfsbereiter sind.
Grafisch gut gelungen
Night Dive Studios hat eine fantastische Arbeit geleistet und die Grafik des Spiels modernisiert. Die Schneeeffekte, die Beleuchtung und die Gesamtatmosphäre fühlen sich frisch an, ohne den eindringlichen Ton des Originals zu verlieren. Die Umgebungen, einschließlich des kultigen Außenpostens 31 und der norwegischen Basis, sind sehr detailreich. Das Remaster überarbeitet die visuellen Modelle nicht komplett, aber es verbessert sie auf eine Weise, die das nostalgische Gefühl lebendig hält. Auch das Sounddesign spielt eine große Rolle. Anstatt sich auf einen schweren Soundtrack zu verlassen, nutzt das Spiel unheimliche Stille, knirschenden Schnee und beunruhigende Kreaturengeräusche, um Spannung aufzubauen. Das ist subtil, aber effektiv und zieht dich tiefer in die isolierte, feindliche Welt des Spiels. Das Remaster läuft von Anfang bis Ende reibungslos. Während des Spiels gab es keine Abstürze oder größere Fehler. Die Geschichte selbst ist ein weiteres Highlight. Sie fügt sich nahtlos in die Erzählung des Films ein und beantwortet noch offene Fragen zu Figuren wie Childs und MacReady. Gleichzeitig lässt sie einige Rätsel ungelöst und überlässt es deiner Fantasie, die Lücken zu füllen.