Am 06. Dezember 2024 erschien der Plattformer des Entwicklers Floor 84 Studio und Publishers Mindscape, bei dem du in die ikonische Figur von Dog Man und seine Buddies schlüpfst. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Simple Geschichte, typischer Plattformer
Dog Man: Mission Impawsible erweckt die geliebte Kinderbuchreihe, zum Leben. Üblich für Plattformer ist die Geschichte ziemlich simple. Ein Superschurke hat den Schlüssel zur Stadt in die Hände bekommen und benutzt ihn, um alle Zellentüren zu öffnen und eine Bande von Schurken freizulassen, die hinter dir her sind. Du hilfst Dog Man und seinen Freunden, die Superschurken zu fangen und wieder einzusperren. Was das Spiel einzigartig macht, ist der Wechsel zwischen Dog Man und den Super Buddies, die jeweils über eigene Fähigkeiten und Gadgets wie beispielsweise Raketenstiefel, einziehbare Krallen und schlammabweisende Hosen verfügen. Gemeinsam kannst du schwierige Hindernisse überwinden und mächtige Bosse besiegen. Im Spiel kannst du alle Arten von Gegenständen sammeln, darunter Knochen und Kronen. Außerdem kannst du einzigartige Gegenstände freischalten, die zwar nicht sehr nützlich sind, aber später freigeschaltet werden können.
Viele Level und auch Bosse gibt es
In Dog Man rennst, springst, gräbst und schwingst du dich durch die insgesamt 50 Level des Spiels. Jede Stufe/Umgebung bietet ein kleines Dutzend Levels mit einem Endboss als Zugabe. Du findest dich in einer Polizeistation, in verschneiten Bergen und sogar in einer Marshmallow-Fabrik wieder. In der Einzelspielerkampagne, die auch direkt der einzige Modus im Spiel ist, kannst du zwischen drei Charakteren hin- und herwechseln. Dabei schaltet man schnell verschiedene Fähigkeiten frei. Dog Man kann zum Beispiel graben und schwingen, Little Charles kann Gadgets hacken, klettern und durch kleine Räume schlüpfen und 80-HD kann schwere Gegenstände schieben und höher springen. Allerdings ist dieser Roboter etwas klobiger, so dass er nicht einfach durch alles hindurch passt. Das Gameplay des Spiels ist einfach und das Wechseln zwischen den Charakteren ist leicht möglich. Das Jump'n'Run fühlt sich ein bisschen wie Mario an, mit einigen einfallsreichen Mini-Rätseln hier und da. So kann man zum Beispiel mit den Tasten interagieren, um Feinde für sich arbeiten zu lassen.Grafik und Sound:
Grafisch sieht das Spiel ebenfalls rasiermesserscharf aus. Die Illustrationen sind spielerisch, aber ausgesprochen hübsch gestaltet. Es sieht wirklich so aus, als wäre alles schön eingefärbt, mit schwarzen Linien um die Objekte herum, um etwas mehr Tiefe zu erzeugen. Das Gleiche gilt für das HUD, das übersichtlich aussieht und absolut nicht im Weg ist. Auch die Zwischensequenzen sehen hochwertig aus, wenngleich sie etwas statisch ausgearbeitet sind. Außerdem sind die Gegner, genau wie die Umgebungen, auf amüsante Weise ausgearbeitet, mit Staubsaugern und Mayonnaise und Curry schleudernden Charakteren, die alle ihre verrückten Eigenschaften haben, aber ansonsten in Bezug auf die KI und ihre sich wiederholenden Muster sehr standardmäßig sind. Was den Sound angeht, ist das Spiel ebenfalls in Ordnung, auch wenn der sich ständig wiederholende Soundtrack irgendwann ein wenig eintönig wird. Dasselbe lässt sich auch über das Gameplay sagen. Schon nach wenigen Stunden hat man das Gefühl, dass das Gameplay nicht viel Neues bietet und dass es sich um einen ziemlich standardmäßigen Plattformer handelt.
