
Am 02. April 2025 erschien das Point-and-Click-Adventures des Entwicklers und Publishers Motiviti, das dich in die Fußstapfen von zwei Protagonisten schlüpfen lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr.
Story und Handlung:
In Elroy and the Aliens erwarten dich zwei Protagonisten, da wäre zum ersten, Elroy ist ein junger Raketeningenieur. Sein Vater, ein Archäologe, ist vor vielen Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden, weshalb er sich der Wissenschaft verschrieben hat, obwohl er die Archäologie insgeheim hasst und zum zweiten, Peggie ist eine Reporterin, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausübt, aber auch ein großes Interesse an Sprachen, Geschichte und Forschung hat. Die beiden kreuzen ihre Wege durch einen schönen Zufall, denn sie finden einen geheimnisvollen Kristall, eine Botschaft von Elroys Vater, auf die sie seit Jahren warten, und begeben sich auf ein Abenteuer auf der Suche nach dieser Botschaft. Im ersten Teil des Spiels spielt man an verschiedenen Orten in Slope City, dann findet man sich mitten in der Wüste wieder und dann auf einem anderen Planeten. Und schließlich wieder in Slope City, um eines der drei Enden des Spiels zu erreichen und abzuschließen. Dieses Abenteuer, das sich über zehn Kapitel erstreckt, ist eine sehr gelungene Geschichte, die an keiner Stelle langweilig wird, und obwohl man sich nicht über das Ende wundern muss, steckt jeder Moment auf dem Weg dorthin voller bunter Teile.
Anspielungen und leichte Rätsel
Wie es sich für diese Art von Spielen gehört, gibt es nette Anspielungen auf die Klassiker der Vergangenheit, die nicht sonderlich übertrieben oder zu lang erscheinen. Auch die Rätsel sind angenehm und man weiß immer, was zu tun ist und wie man es tun muss. Wenn du zum Beispiel die Monster in Bewegung bringen musst, um ein Rennen zu gewinnen, weißt du, dass du das tun kannst, indem du das Raumschiff in Bewegung setzt. Du brauchst einen Fluxkondensator, um das Raumschiff zu reparieren, und du weißt, wer ihn verkauft. Die Präsentation des Spiels und einige der Rätsel waren wirklich gut durchdacht. Das Rätsel, bei dem man auf der Bühne Theater probt, und das Rätsel, bei dem man sich mit einem falschen Anruf als Bürgermeister ausgibt, waren zum Beispiel sehr bemerkenswert. Es gibt eine Stelle, an der man sich auf der Karte bewegt, während im Hintergrund eine Musik mit Gesang läuft. Am Ende, wenn man die Treppe des Turms hinaufsteigt, erlebt man emotionale Momente, die von einem sehr süßen Gesang im Hintergrund begleitet werden. Das Spiel hat solche Momente sehr gut wiedergegeben.Aufrichtige Charaktere
Eines der hervorstechendsten Merkmale von Elroy and the Aliens ist meiner Meinung nach, dass die Charaktere sehr aufrichtig geschrieben sind. Elroy ist kein Genie, er ist kein perfekter Mensch, aber seine Gründe, sich auf ein Abenteuer einzulassen, sind sehr gut. Er ist nicht eingebildet, manchmal naiv, manchmal kreativ. Er ist eine sehr sympathische Hauptfigur. Das Gleiche gilt für Peggie. Die Abschnitte, in denen man mit beiden spielt (gegen Ende kommt noch eine dritte Figur hinzu), lassen einen noch mehr mit diesen Charakteren warm werden. Die Grafik des Spiels hat mir sehr gut gefallen, sie sieht zwar etwas simpel aus, aber ich finde sie sehr schön gezeichnet. Wenn man dann noch die äußerst gelungene Sprachausgabe hinzunimmt, hat man ein wirklich zufriedenstellendes Spiel. Außerdem ist Elroy and the Aliens eines der am besten polierten und fehlerfreien Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe, und dazu muss ich Motiviti gratulieren.
Trailer: