Outcast

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17.10.2013 13:12:38
Ranzaar - Die Schneewelt
Von der Reise in die Parallelwelt habe ich eigentlich nicht so
viel mitbekommen - ich wurde ohnmächtig und wachte in
einem Bett auf. Neben mir eine Kreatur, die sich mit dem
Namen Zokrym vorstellte. Es stellte sich heraus, daß die
Person niemand anders war als ein Rebellenführer und daß
ich - aus welchen Gründen auch immer - in einem
Rebellencamp gestrandet war. Super: Meine anderen
wissenschaftlichen "Kollegen", wie ich sie gerne nannte
(diese waren alles andere als hartgesottene Seals, sondern
eher Waschlappen, die dort nichts zu suchen hatten), waren
nicht da und wurden dort auch gar nicht gesichtet. Der
Rebellenführer nannte mich Ulukai und erzählte einiges von
der Welt und auch davon, daß das Volk Adelphas - so der
Name der Welt, in der ich war - unter der Herrschaft, oder
besser gesagt, der Tyrannei eines gewissen Fße Rhan
stehe.
Ich erfuhr außerdem, daß die Welt in sechs verschiedene
Regionen aufgeteilt ist, die miteinander durch die
sogenannten Daokas verbunden sind. Aber was
interessierte mich das alles? Ich sollte doch nur die Sonde
finden.
Zokrym schlug mir ein Geschäft vor. Ich wußte, irgendeinen
Haken hatte die Sache, nicht umsonst würde er mir doch
soviel erzählen und meine kostbare Zeit stehlen. Na, ratet
mal, was er mir vorgeschlagen hat! Er bat mich vollen
Ernstes, seine Welt von der Herrschaft des Fße Rhan zu
befreien. Ich war ja für ihn der Ulukai, der Retter. Ich sollte
fünf Mons, sogenannte heilige Relikte finden. Ich war
sprachlos. Im Gegenzug würde er mir helfen, die Sonde und
meine sogenannten Kollegen zu finden. Na super, nicht nur,
daß ich in einer Welt war, in der ich niemanden kannte, nein,
da mußte noch so was kommen. Ach, was sollÆs - ich sagte
zu. Was hatte ich zu verlieren? Rein gar nichts.
Zokrym bat mich, Jan, der sich im Rebellenlager befand,
aufzusuchen. Dieser sollte mir ein paar Aufgaben zeigen,
die mich auf den harten Kampf gegen Fße Rhan vorbereiten
sollten. Egal, dachte ich. In der Hütte, wo ich aufwachte,
sammelte ich noch meinen Rucksack ein und besuchte das
Nachbarhaus, wo sich Jan aufhielt.
Dieser sollte mich in Springen, Schießen, Schwimmen und
Anschleichen trainieren. Habe ich zwar überhaupt nicht
verstanden, aber ohne die Aufgaben zu erfüllen, würde
Zokrym das heilige Tor nicht öffnen, und ich könnte meine
harten Jungs (daß ich nicht lache) nicht ausfindig machen.
Bei der Sprungaufgabe sollte ich von einem Felsen auf
einen anderen springen, was sich als sehr leicht erwies. Die
anderen Aufgaben gingen auch, bei der Ich-schleiche-mich-
an-meinen-Feind-heran-Aufgabe hat mich Jan ganz schön
ins Schwitzen gebracht. Dabei sollte ich mich auf eine
braune quadratische Fläche stellen, die sich neben einer
Holzkiste befand. Jan zählte bis drei, und ich durfte mich an
die Früchte auf der gegenüberliegenden Seite
heranschleichen. Das hat eigentlich nur funktioniert, wenn
Jan sich weggedreht hat. Trotzdem hat er mich erwischt, und
nach dem dritten Mal hatte er Erbarmen mit mir: Er sagte
mir, daß ich alle Aufgaben meisterlich gelöst hätte und
schenkte mir noch ein Sichtgerät. Daß mir dies peinlich war,
brauche ich wohl hier nicht weiter auszuführen.
Ich schaute mich noch in der Gegend um, sammelte
verschiedene organische und anorganische Stoffe,
durchsuchte die Häuser und trat Zokrym gegenüber. Dieser
öffnete mir dann schließlich das Portal und murmelte noch
einiges von Rettung der Welt. Als ob ich keine anderen
Sorgen mehr hätte.

Shamazaar - Die Tempelwelt
In der Tempelwelt Shamazaar angekommen, staunte ich
nicht schlecht, als ich mich im Wasser befand. Die Sonne
blendete mich, und ich machte mich daran, das Ufer zu
erreichen. Dort befand sich ein Bauer, der mich sofort als
Ulukai erkannte. Nun ja, ein Held zu sein, ist schön, mußte
ich aber von jedem als Ulukai angesprochen werden? Der
Bauer schlug mir vor, den Stammesführer Maar
aufzusuchen, denn dieser würde mir wohl ein paar
interessante Dinge erzählen können. Ich folgte also dem
Bauer bis zum Dorf. Mein Weg führte durch verschiedene
Gewässer, die Gegend erinnerte mich an das alte China und
Reis-Anbaufelder.
Nach einem mehr oder weniger kurzen Weg sagte mir der
Bauer, wir wären da und verschwand. Hmm, ein Dorf war
zwar da, aber kaum Leute. Bei der ersten Hütte entdeckte
ich einen Schlüssel, den ich sofort an der Tür ausprobiert
habe. Et voilÓ - die Tür ging auf, und ich befand mich in
einem Lagerraum. Ich fand dort einen F-Link (der als
Teleporter gelten sollte), Zorkins (Zahlungsmittel auf diesem
Höllenplaneten), Geld und Munition. Im Rebellenlager wurde
mir gesagt, daß viele Sachen in Kisten und Vasen versteckt
werden. Also beschloß ich, die dortigen Vasen zu zerhauen,
besser gesagt zu zerschießen. Und auch dort fand ich ein
paar Gegenstände. Grundsätzlich habe ich sehr viele
Sachen von der Erde auf Adelpha gefunden - nur wurden
diese Dinge von dem Volk als heilige Gegenstände
bezeichnet, und mir wurde langsam auch bewußt, was ich
für das Volk war - ein Heiliger, der vom Himmel kam, um
ihre Welt vom Bösen zu befreien. Ich wollte doch nur in
Ruhe in der Bar sitzen und meinen Drink zu mir nehmen und
nicht von irgendwelchen "hohen Tieren" in die Sache
reingezogen werden. Okay, dies war mein Job. Aber als
Heiliger durch die Gegend zu laufen, war nicht gerade, was
ich mir gewünscht habe - ich habe die Arschkarte gezogen
und mußte da jetzt durch.
Ich untersuchte das Nachbarhaus und traf dort auf einen
Schmied. Es stellte sich heraus, daß der Typ überhaupt kein
Schmied, sondern ein "Fühler" war. Ein "Fühler" ist eine
Person, die verschiedene Dinge replizieren kann. Man
mußte nur ein paar Metalle und ähnliche Rohstoffe bei ihm
abliefern und erhielt dann nach einer Weile die gewünschten
Dinge. Er konnte z.B. Munition replizieren - für HK-P12-
Munition brauchte er 1 grünes Helidium und 1 Metall; für
UZA-SH1-Munition - 1 Muschel, 1 grünes Helidium und 1
Metall.
Ich habe mich eine Weile mit dem "Fühler" unterhalten und
so einiges über den Stammesführer Maar und das Problem
um Fße Rhan erfahren. Naja, wenn es nach dem "Fühler"
gehen sollte, war Maar nicht der Hellste - dies hat sich dann
auch wirklich bestätigt. Verrückte Welt. Der "Fühler" bat
mich, Maar davon zu überzeugen, daß er sich ausbeuten
läßt, und daß er die Rizi-Produktion stoppen muß, um die
feindlichen Krieger nicht weiter zu beliefern. Ich versprach,
mein Bestes zu tun, und gab ihm noch ein paar Rohstoffe,
um ein bißchen Munition herzustellen. Ich hatte zwar nur
meine HK-P12-Wunderwaffe, allerdings wollte ich vorsorgen
und habe auch gleich Munition für mein UZA-SH-Gewehr
machen lassen.
Ich schaute mich im Dorf noch ein bißchen weiter um und
entdeckte am Rand des Dorfes Maar. Dieser ließ sich
überhaupt nicht davon überzeugen, die Rizi-Produktion zu
stoppen. Warum auch? Warum sollte ich es, verdammt noch
mal, auch leicht haben? Wenn ich auf der Erde bin - ähh,
falls ich jemals wieder auf die Erde kommen sollte - werde
ich dem Typen, der für das alles hier verantwortlich ist,
meine Meinung sagen... Ich war einfach sauer über meine
Situation.
Maar war tatsächlich dumm. Die Krieger haben sich schon
eine gute Person als Stammesführer ausgesucht - wer
dumm ist, fragt nicht und findet alles richtig. Nun ja, eine
Sache erfuhr ich allerdings noch von dem "Fühler". Dieser
sagte, daß sich das gesamte Volk auf meine Seite stellen
würde, würde ich einen sogenannten Fandazma-Stein
finden. Dann würde auch Maar mir endlich zuhören und die
Rizi-Produktion stoppen. Dies würde die Fße-Rhan-Krieger
in die Knie zwingen, bzw. sie würden um ein Vielfaches
geschwächt werden.
Wo sollte ich nur den Stein suchen? Ich bekam den Tip,
einen Typen namens Zeo aufzusuchen, der sich wohl im
Nordosten dieser Region befand. Ich machte mich auf den
Weg. Kurz bevor ich aus dem Dorf gehen wollte, kam mir ein
Typ mit einem Reittier entgegen. Diese Tiere habe ich zwar
nur bei Star Wars im Kino gesehen, aber ich dachte mir: So
ein Vieh mußt du auch mal reiten. Ich war zwar mehr oder
weniger verloren in einem Paralleluniversum weit weg von
meiner Mami, aber wenn ich schon da war, mußte ich die
Situation ausnutzen. Ich sprach mit dem Verkäufer, der
übrigens den Namen Zalinas trug, und er verkaufte mir sein
Reittier. Diese Tiere nannten sich Twon-Ha und sollten mit
Hilfe eines Stoffes (mit dem Schweiß der Mutter - komische
Sitten haben die hier, dachte ich) namens Gui immer an der
Seite des Herrchens bleiben. Sollte das Vieh, aus welchen
Gründen auch immer, fort sein, würde ich es hier im Dorf
finden, klärte mich Zalinas auf. Nun ja, daß Zalinas wohl ein
bißchen verrückt war, brauche ich nicht weiter zu erzählen -
der Typ wollte mir tatsächlich weismachen, daß ich das Tier
mit in mein Bett nehmen soll.
Bevor ich aus dem Dorf ging, durchsuchte ich noch alle
Häuser nach Gegenständen. Dabei fand ich einen Schlüssel
und ein bißchen Munition.
Ich habe mich also auf den Weg nach Nordosten gemacht,
um Zeo aufzusuchen, der sich bei der Fandazma-Quelle
befinden sollte. Der Weg dahin führte mich erst mal nach
Osten und dann nach Westen, um eine Insel herum.
Glücklicherweise konnte ich mit Hilfe meines Scanners die
Region scannen und alle Bewegungen, ob gut oder böse,
lokalisieren.
Nach einer Weile sah ich zwei Personen sitzen (dies war
ungefähr südlich von der Mittelinsel entfernt), und um diese
herum lagen Waffen, Medipack und andere nützliche
Gegenstände. Hmm, ich mußte diese Sachen haben! Um
jeden Preis! Ich wußte, ich mußte schnell und zielsicher
sein. Um von den zwei nicht besonders netten Typen nicht
gesichtet und angegriffen zu werden, bin ich a) auf einer
anderen Grundebene geblieben (Ebenen vom Wasser
getrennt) und b) hinter einem Felsen. So konnten mich die
Typen bei einem Schußwechsel nicht treffen. Super! Die
Sachen waren meine, und ich konnte mich weiter um meinen
"Auftrag" kümmern. So langsam war mir klar, daß ich alles
tun mußte, denn würde ich diese Welt nicht retten, würde
auch meine Welt verloren sein - und hier bleiben wollte ich
auf keinen Fall.
Auf dem Weg nach Norden traf ich noch auf gegnerische
Krieger, denen ich aber dank meines Freundes und Helfers
Twon-Ha ausweichen konnte. Ziemlich östlich traf ich auf
Bauern, die mir zugewunken haben. Ich dachte, nicht schon
wieder irgendwelche Bauern, die mich als ihren Retter
sehen. Naja, bald hat sich herausgestellt, daß Zalinas, der
mir das Tier verkaufte, irgendein Problem hatte. So änderte
ich den Plan und machte mich auf den Weg zurück ins Dorf,
wo ich meinen geschätzten Freund auch traf. Dieser
berichtete mir von einer Plage der Gamors, die seine Twon-
Has angreifen würden. Aber was interessierte mich das?
Bald fragte ich nicht mehr, denn es war ja wichtig, den
Leuten hier zu helfen - ich helfe den Leuten, sie helfen mir.
Nun ja, seine Tiere befanden sich im Süd-Osten.
Bevor ich mich aber auf den Weg dorthin machte, traf ich in
einer der Hütten den Shamaz Zeb. Dieser Talaner-Priester
erzählte mir einiges über das Mon und zwei Personen:
Naarn und seinen Bruder Illiot. Ich sollte Illiot finden, denn er
wüßte etwas über das Mon. Ich hatte also jetzt drei
Aufgaben vor mir. Zum einen Illiot suchen, der mir etwas
über Naarn erzählen sollte, zum anderen, die Twon-Has
retten. Und dann natürlich noch die Sache mit dem
Fandazma-Stein.
Ich habe mich erst mal auf den Weg nach Südosten
gemacht, die Twon-Ha-Zucht von den übelgrinsenden
Viechern zu befreien. Anschließend machte ich mich auf den
Weg nach Norden, um Zeo aufzusuchen.
Ich wurde ziemlich schnell fündig, denn Zeo befand sich
neben einem Tempel in einer Art Säule mit viel Licht. Ich
unterhielt mich eine Weile mit ihm und bekam neue
Informationen über Adelpha und wie sich die Talaner
fortpflanzen. Hmm, wenn es so auf der Erde auch gehen
sollte, würde ich mich killen - dachte ich zu dem Zeitpunkt.
Von Zeo bekam ich die Information, daß sich der Fandazma-
Stein in einem Gewässer befände. Sehr witzig von Zeo, mir
solche Info zu geben, denn überall war Wasser. Wo sollte
ich also suchen?
Es hat sehr lange gedauert, aber ich wurde fündig. Hinter
dem Tempel, wo sich Zeo befand, war ein Gewässer mit
einem, wie ich erst mal dachte, Riesenfisch. Anscheinend
wollte sich da jemand einen Spaß machen, denn der Fisch
war nur eine Attrappe. Sehr schön: Erstens wurde ich bei der
ganzen Aktion naß, und zweitens war der Stein nicht da. Ich
versuchte dann sofort das Becken etwas nördlich und hatte
Glück - es befand sich dort ein Stein, den ich sofort an mich
nahm. Daß dort auch ein paar häßliche Fische waren,
möchte ich hier nicht weiter ausführen - nur soviel: Sie
hatten anscheinend Hunger und haben sich ziemlich an
meine Fersen geheftet.
Mit dem Stein machte ich mich sofort auf den Weg zu Zeo,
der diesen Stein als den richtigen identifizierte.
Ich übergab den Stein an Zeo, der mir dankte und etwas
davon murmelte, daß sich jetzt einiges ändern wird.
Für mich hieß dies, daß ich Maar aufsuchen konnte, um
diesem mitzuteilen, daß er die Rizi-Produktion stoppen
sollte. Dies tat ich auch. Und tatsächlich - Maar ließ sich
überreden. Endlich - ein kleiner Schritt für die Menschheit,
dachte ich und habe noch die Rizi-Zähler aufgesucht, die mir
auch mitteilten, die Produktion zu stoppen.
Was mich zu diesem Zeitpunkt die ganze Zeit interessierte,
war der Hügel ganz im Süden der Region. Es gab dort eine
Art Treppe nach oben. Ich habe mich entschieden, der
Sache auf den Grund zu gehen. Nach einiger Zeit erreichte
ich endlich die Spitze des Hügels und staunte nicht schlecht,
als ich ein Nest mit einigen Eiern und Munition entdeckte.
Hmm, leider konnte ich die Eier nicht mitnehmen, dafür aber
die Munition.
Meine nächste Aufgabe stand eigentlich auch schon
ziemlich fest, denn ich mußte ja Illiot finden, der mir
hoffentlich viele Hinweise geben könnte. Illiot fand ich auch
westlich von der Insel im Feld. Tja, leider war ich nicht
besonders begeistert, als ich ihn traf, denn der Typ war
super geschwächt. Die Krieger hatten ihn verprügelt, und er
bat mich, ihn zu heilen oder Hilfe aufzusuchen.
Der Shamaz Zeb konnte doch heilen, erinnerte ich mich und
machte mich auf den Weg zu ihm. Dieser hat mir sofort
zugesagt, und wir machten uns gemeinsam auf den Weg,
Illiot zu heilen. Der Shamaz Zeb tat dies auch ohne
Kommentar, und ich konnte dann mit Illiot reden. Endlich,
dachte ich, aber es sollte alles anders kommen.
Illiot hat mir nur gesagt, ich solle doch bitte zum Shamaz
Mazum gehen. Dieser aber soll ziemlich schwach sein und
braucht Fagwa. Hmm, was wollte Illiot von mir? Fagwa soll
ich zum Shamaz Mazum bringen?
Und dann sollte ich noch die Rizi-Zähler ausfragen? Okay,
stopp! Alle wollten immer was von mir - aber bis jetzt habe
ich nichts von der Sonde oder von meinen Leuten gesehen.
Ich dachte mir damals, daß ich aufgebe. Aber ich bin dann
doch zu den Rizi-Zählern gegangen, und die haben mir
einiges von den Lagerhäusern und Tempeln in dieser
Region erzählt. Es soll wohl ein Geheimnis sein und in den
Lagerhäusern sollen sich heilige Reliquien befinden. Hmm,
aber wie sollte ich in die Lagerhäuser kommen, wenn dort
überall feindliche Krieger waren - meine Waffe war alles
andere als leistungsstark. Nun ja, ich machte mich erst mal
auf den Weg zum Shamaz nach Norden. Ach ja, ich sollte ja
noch das Fagwa besorgen. Da wurde ich ziemlich schnell
fündig und zwar im Osten der Region. Logar, ein Bauer, hat
mir sein letztes Fagwa verkauft, mit dem ich mich auf nach
Norden zum Shamaz machte. Den Shamaz traf ich beim
Eluee-Tempel.
Er bedankte sich für das Fagwa und erzählte mir einiges
vom Tempelgeheimnis und Gleichgewicht der Kräfte in
Adelpha. Damit ich überhaupt auf meiner Reise
weiterkommen konnte, mußte ich eine Steintafel besorgen,
die wohl im Dorf war. Nun ja, da ich eh schon zig Kilometer
hin- und hergelaufen bin, sagte ich zu und machte ich mich
auf den Weg ins Dorf.
Im Dorf angekommen, sprach ich Maar auf die eben
genannte Steintafel an und hatte auch Glück. Maar sagte
mir, er hole diese, und verschwand im Haus des Shamaz.
Heraus kam er mit einer Kiste und stellte sie mitten auf einer
freien grünen Fläche ab. Nachdem ich anschließend
versucht habe, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln
die Kiste aufzubrechen, und leider kein Erfolgserlebnis
hatte, fragte ich Maar kurzerhand, wie ich diese verdammte
Kiste nun aufkriegen würde. Maar lächelte mich nur an und
sagte: Dynamit! Ich solle doch æne Sprengladung benutzen.
Oh Mann! Und das mußte ich mir von dem kleinen dummen
"Stammesführer" anhören. Grrr! Ich zündete kurzerhand eine
Einheit meines wertvollen Dynamits, und dann gingÆs nur
noch ab - die Steintafel gehörte nun mir.
Mit der Steintafel im Gepäck machte ich mich also wieder
auf den Weg zum Shamaz Mazum, der mich auch schon
erwartete. Nun erklärte er mir alles genau. Ich sollte aus den
Rizi-Lagerhäusern die Reliquie stehlen und sie in den vier
Tempeln in dieser Region einsetzen. Dabei - und das ist
wichtig - mußte eine bestimmte Reihenfolge eingehalten
werden. Shamaz Mazum kritzelte einiges auf der Steintafel:
Fae zu Eluee, Eluee zu Ka, Ka zu Gandha und Gandha zu
Fae. Hmm, meine Aufgabe war klar. Aber hier waren so viele
Krieger, die ich nie mit meiner normalen Waffe ausschalten
konnte. Ich entschied mich, erst mal das Daoka (heiliges
Tor) im Süden der Region zu benutzen, um zu schauen,
wohin es mich brächte.
Vor dem Tor angekommen, erwarteten mich ziemlich viele
Krieger, die ich aber ohne Probleme ausschalten konnte. Es
war zwar ein ziemlich harter Kampf, der mir aber bewiesen
hat, daß ich ohne bessere Waffen nicht weiterkommen
würde.
Ich trat in das Tor hinein und kam in einer Wüste an. Ich
befand mich in Talanzaar, der Hauptstadt von Adelpha.
Talanzaar - Die Hauptstadt von Adelpha
Es war heiß, die Sonne blendete mich, eine Wüste war zu
sehen. Auf der anderen Seite des Daoka sah ich einen
Sklaven winken. Dieser stand neben dem Eingang zur Stadt.
Er hieß mich willkommen und redete etwas von Steuern, daß
diese gesenkt werden müssen, und verschwand. Komischer
Typ...
Ich betrat die Stadt und stellte sehr schnell fest, daß es hier
nicht nur viele friedliche Leute, sondern auch genauso viele
Feinde gab. Ich beschloß, erst mal nach Westen und von
dort aus nach Süden zu gehen. Nach einigen Schritten traf
ich auf einen Händler, der mir erzählte, ich solle doch meine
heiligen Sachen mitnehmen. Heilige Sachen? Das habe ich
doch schon mal gehört. Nach einem kurzen Gespräch stellte
sich heraus, daß der Händler, der übrigens ziemlich violett
gekleidet und dadurch sehr auffällig war, viele von meinen
Waffen und andere Ausrüstungsgegenstände verkaufte. Ich
kaufte ihm erst mal eine UZA-SH1 Waffe ab und machte
mich auf den Weg zurück nach Shamazaar.

Rückkehr nach Shamazaar
Ich mußte nach Shamazaar zurückkehren, weil in der
Hauptstadt doch sehr viele Feinde herumgeisterten und
meine Aufgabe in Shamazaar noch lange nicht erfüllt war.
Ich machte mich also mit einer neuen Waffe und voller
Motivation daran, die Lagerhäuser zu überfallen. Eines der
Lagerhäuser befand sich ganz im Nordosten. Die anderen
beiden westlich und östlich vom Fae Tempel (Insel) entfernt.
Bei der Einnahme der einzelnen Lagerhäuser blieb ich
immer ziemlich weit weg, denn wäre ich zu nah an die
Häuser herangekommen, hätte dies meinen sicheren Tod
bedeutet. So konnte ich mich meistens am anderen Ufer
hinter einem Felsen verstecken und die Wachen
nacheinander aus dem Weg räumen. Hat dann eine Wache
doch auf mich gefeuert, bin ich sofort zu Boden gefallen -
hinter einem Felsen versteht sich. So konnte mir nichts
passieren. Bei manchen Lagerhäusern waren
Aussichtstürme zu sehen, die mit drei oder vier gezielten
Schüssen in die Luft flogen - und die Krieger darauf gleich
mit. Wow! Nun ja, in die Häuser rein zu kommen, war dann
auch kein Problem, da sich meistens Schlüssel neben genau
diesen Häusern befanden - bei den einzelnen
Tempelanlagen lagen auch Schlüssel in der Gegend herum.
So, ich hatte also aus drei Häusern nun die Reliquien, aber
was war nun mit dem vierten?
Ich schaute mir noch mal die Steintafel an und entschloß
mich, die drei Reliquien in den Tempeln einzusetzen. Die
Tempel habe ich anhand der oberen Symbole erkannt. So
war im Norden der Eluee (Wasser)-Tempel, etwas südlicher
Gandha (Erde)-Tempel und noch etwas südlicher (fast schon
westlicher) der Ka (Luft)-Tempel. Auf der Steintafel stand ja
Fae zu Eluee, Eluee zu Ka, Ka zu Gandha und Gandha zu
Fae. Dies bedeutete also, daß ich die Feuer-Reliquie zum
Wassertempel, die Wasser-Reliquie zum Lufttempel, die
Luftreliquie zum Erdtempel und die Erdreliquie zum
Feuertempel bringen mußte. Dies tat ich auch - bis auf.... ja,
also beim Gandha-Tempel ist ein kleines Problem
aufgetreten. Der Eingang zum Tempel ist
zusammengestürzt. Hier half aber eine Ladung Dynamit, so
daß auch dieser Weg frei war. Endlich, nachdem ich also die
dritte Reliquie eingesetzt hatte, erschien eine Treppe im
Fae-Tempel. Jetzt sollte es hart auf hart kommen. Ich mußte
die Krieger aus dem Feuertempel vertreiben. Hier ging ich
zuerst auf den Turm neben dem Tempel und schaltete dort
wie ein Scharfschütze alle nacheinander aus. Dann arbeitete
ich mich langsam vor, bis ich endlich drinnen angekommen
war. Was dann folgte, hat mich überrascht. Ich konnte es
nicht glauben. Es gab dort zwei Daokas, aus denen ein Typ
erschien - es stellte sich heraus, daß es Naarn war. Er kam
aus dem Tor und starb - hinterlassen hat er mir die letzte
noch fehlende Reliquie. Der Arme! Er wurde "umgekehrt".
Eine verdammte Welt hier. Es hat mich so sauer gemacht,
daß ich mir geschworen habe, Fae-Rhan ein Ende zu
setzen.
Ich habe also das letzte Fragment im Tempel eingesetzt,
und ein Feuer oben auf dem Tempel ist erloschen. Ich
kletterte sehr schnell nach oben und entdeckte eine Kiste.
Meinen Augen konnte ich nicht trauen, es war das erste
Mon. Was mich allerdings sehr stutzig machte, war die
Tatsache, daß es sich um einen Computerchip handelte. Ein
Computerchip? In dieser Welt? Es sollte sich aber bald
einiges aufklären...
Ich hatte nun die Möglichkeit, eines der Daokas zu
passieren oder die City zu erkunden. Ich entschied mich für
Talanzaar.

Talanzaar - und es geht weiter
In Talanzaar angekommen, entschloß ich mich, erst einmal
ein paar Krieger aus dem Weg zu räumen, denn eine
gefahrlose Bewegung war nicht gewährleistet. So habe ich
den Nordosten und Südosten von feindlichen Soldaten frei
gemacht. Dies war wirklich kein leichter Kampf, aber bei der
Seals-Ausbildung hat man auch so was gelernt. Auf der
östlichen Seite habe ich weiterhin den Stammesführer
getroffen, der mir etwas über Steuern und einen Streit
erzählte - um diese Sache wollte ich mich erst später
kümmern. Weiterhin habe ich ein Daoka nach Motazaar
entdeckt. Ich schaute mich in der Stadt ein bißchen um und
sprach mit der Bevölkerung über die Zustände auf Adelpha.
Nun ja, die Leute hatten hier wirkliche Probleme, und ich
wollte unbedingt helfen.
Aber alles nacheinander - ich mußte erst mal die Mons
haben, denn das war der Ursprung des Verderbens auf
Adelpha. Mitten in der Stadt war der Fae-Palast, wo ich den
Eingang zum Palast ebenfalls frei von Soldaten gemacht
habe. Hier legte ich einfach ein paar Minen hin und wartete
- die Krieger liefen mir alle in die Falle. Also, sehr klug
scheinen die hier nicht zu sein, dachte ich...
In der westlichen Hälfte der Stadt traf ich auf den Shamaz
Zokrace, von dem ich erfahren mußte, daß ich keine
Möglichkeit hätte, in den Palast hineinzukommen und das
Mon mitzunehmen. Dies bestätigte sich, denn der Eingang
zum Palast war versperrt, und außer einem Wasserverkäufer
mit einem Problem waren dort nur noch Munition und andere
Gegenstände zu finden. Es gäbe nur die Möglichkeit
einzudringen, wenn der Shamaz gerufen worden wäre. Für
mich hieß es erst mal, die anderen Regionen von Adelpha
aufzusuchen.
Ich beschloß, das Daoka im Osten der Stadt zu benutzen,
und landete in Motazaar.

Motazaar - Die Bergwelt
In der Bergwelt angekommen, wurde ich sofort von einem
Talaner begrüßt, der mir erzählte, daß das Leben hart wäre.
Na so was - wo hat der Typ bloß die ganze Weisheit
gefressen? Er meinte nur, ich solle doch zum
Stammesführer Ashkar gehen. Dieser befand sich im
Westen. Nun ja, das war auch alles, was der komische Typ
sagte - er verschwand, und ich staunte nicht schlecht über
die Bergwelt, die mir mehr nach einer Vulkanwelt aussah.
Im Dorf angekommen, traf ich zuerst auf einen
Wasserhändler - ich glaube, er hieß Mobarr - der hatte das
Problem, daß sein Twon-Ha weggelaufen war. Und das
Beste war, er bat mich, das Tier zu holen. Nicht zu fassen,
Ulukai heißt zwar der Retter, aber ich war doch nicht im Zoo,
um irgendwelche Viecher in Käfige zu stopfen. Haha - habe
ich gelacht, als mir der Typ noch sagte, ich würde sein Gui
nicht bekommen, weil er mir nicht trauen könne. Selten so
gelacht! Er sagte aber, daß es eine Frucht namens Hoti
gäbe, die die Tiere gerne essen, und ich solle es doch mal
mit der Frucht versuchen. Die Frucht sollte es in der
Waldwelt Okaar geben. Da ich dort zu diesem Zeitpunkt
noch nicht war, sparte ich es mir erst mal hin zu laufen.
Später war ich ja da, habe die sogenannten Hotis gesammelt
und eine Spur von dem faulen Vieh am Ende des Dorfes bei
dem Lager bis zum Wasserhändler gelegt. Das Twon-Ha-
Tier ist tatsächlich zu ihm gelaufen. Gott, war der glücklich,
sein "Haustierchen" wiederzusehen.
Ziemlich schnell fand ich den Stammesführer Ashkar, der mir
erzählte, daß der Shamaz Keb entführt worden war und in
einem Gefängnis hinter der Schlucht gefangengehalten
wurde.
Vom Stammesführer habe ich auch erfahren, daß in
Motazaar ziemlich viel Helidium abgebaut wurde. Sollte man
den Abbau stoppen, würden auch die Krieger geschwächt
werden - also praktisch das gleiche Prinzip wie in
Shamazaar mit dem Rizi-Anbau. Tja, einen Haken hatte die
ganze Sache - wenn der Shamaz in Gefahr war, würde der
Stammesführer auch keinen Finger krumm machen. Ich
mußte also den Shamaz retten. Dies sollte aber alles andere
als einfach werden. Bald sollten ein paar Krieger kommen
und den Shamaz "umkehren". Da ich aber keinen Schlüssel
für die Zelle des Shamaz hatte, bestand für mich die
Aufgabe darin, die Brücke über die Schlucht (sie trennte
nämlich das Gefängnis vom Festland) zu zerstören, damit
die feindlichen Krieger nie den Shamaz sehen konnten.
Nun ja, kurz nach dem Gespräch empfing ich eine Nachricht
von Marion. Unglaublich, sie lebte also! Ich war sehr
erleichtert über diese Nachricht. Sie meinte nur, ich solle ihr
helfen, und beschrieb mir ihren Aufenthaltsort: Stadt, Sand
und mitten drin eine Pyramide. Es war mir sofort klar, daß
sie sich in Talanzaar befinden mußte. Ich ließ alles stehen
und liegen und machte mich auf den Weg nach Talanzaar.

Talanzaar - Wiedersehen macht Freude?
In Talanzaar angekommen, wurde ich von einem winkenden
Bewohner gerufen. Dieser sagte mir etwas über Marion, nur
daß er nicht wüßte, wo sie sei. Ich sollte den Shamaz mal
fragen. Nun gut, beim Shamaz angekommen, sagte mir
dieser, daß Marion in Zelbs Bar gesichtet wurde. Zelbs Bar
befand sich südlich vom Shamaz entfernt. Dort
angekommen, war ich sehr verwundert, denn Zelb erzählte
mir, daß Marion in einem Haus im Westen vom Palast und
die Krieger schon dorthin unterwegs wären. Ich mußte sie
also so schnell wie möglich finden. Und dies geschah auch
ohne Probleme.
Ich lief nach Norden und entdeckte dort eine Gruppe von
drei Kriegern, die ein Haus belagerten. Diese waren sehr
schnell ins Jenseits geschickt, und ich konnte mir das Haus
näher ansehen. Auf einmal ging die Tür auf, und Marion
stürzte heraus. Na super! Der habe ich erst mal meine
Meinung gesagt. Frauen !
Was ich aber erfahren konnte und was mich sehr zum
Nachdenken brachte, war die Tatsache, daß viele Leute
meinen sogenannten Kollegen Xue als Fae Rhan
bezeichneten. Hmm, war Xue also.... Zu dem Zeitpunkt
wollte ich lieber nicht daran denken, denn das würde heißen,
daß die Menschen alles hier zugrunde richteten.
Ich schickte Marion erst mal weg, denn meine Aufgabe - und
dies war keine Aufgabe für Frauen - war noch nicht
beendet. Ich machte mich auf den Weg zurück nach
Motazaar.

Motazaar - Erfinden und zerstören
In Motazaar machte ich mich sofort auf den Weg nach
Norden zu der Brücke, die ich zerstören sollte. Die
Zerstörung war alles andere als schwer, denn eine
Sprengladung Dynamit setzte die Maschine außer Gefecht.
Yes! Mit der frohen Botschaft lief ich dann zurück zu Ashkar,
der sich auf der einen Seite freute, auf der anderen mir
mitteilen mußte, daß ich Mist gebaut hatte. Tolles Volk hier -
auf der einen Seite ist das gut, auf der anderen nicht....
Ashkar sagte mir, ich würde den "Erfinder" namens Zoran
beim Kaful finden. Kaful war die neueste Entdeckung - es
war schlicht und einfach nur ein Windrad als Stromerzeuger.
Beim Zoran angekommen, staunte ich nicht schlecht (das
Windrad befand sich ziemlich in der Nähe des Daokas nach
Talanzaar) über seine Erfindung. Zoran war wohl überhaupt
nicht gut auf mich zu sprechen. Er beschuldigte mich; wie
könnte ich nur. Naja, wir haben uns darauf geeinigt - oder
es war mehr oder weniger ein Gefallen, damit der Typ
endlich seine Klappe hält - daß ich ihm ein Ersatzteil für die
kaputte Brücke besorge. Das Ersatzteil sollte sein fauler
Angestellter namens Markee besorgen, und ich sollte ihn
nun in Talanzaar suchen. Die Suche führte mich aber gar
nicht so weit, denn Markee stand vor dem Daoka nach
Talanzaar und war ziemlich am Ende. Sein Freund, der das
Ersatzteil bei sich hatte, wurde von einer Horde Gamors
angegriffen und in den Süden der Region verschleppt - oder
besser gesagt: seine Leiche.
Die Aufgabe war nun klar! Ich mußte also die Gamors aus
dem Weg schaffen, um an das Ersatzteil heranzukommen.
Der Weg führte mich nach Süden - ich folgte einfach der
Spur von Markees Freund. Ich stand irgendwann auf einem
Gebäude und sah die Gamors. Mit ein paar gezielten
Schüssen waren diese Viecher weg, aber ich hatte ein
kleines Problem am Hals. Vom Nachbargebäude kamen auf
einmal Krieger auf mich zu, die nur noch schrien - Ulukai,
Ulukai. Hmm, das war wohl nicht nett gemeint. Alles weitere
war dann klar. Nachdem ich die Krieger ausgeschaltet hatte,
machte ich mich auf den Weg, das Ersatzteil zu holen und
zu Markee zu bringen. Es geschah aber etwas
Unvorhergesehenes. Im Dorf wurde mir gesagt, daß die drei
Krieger auf dem Weg zum Shamaz seien. Ich lief also
schnell zu Markee, der mir auch davon erzählte und mich
bat, das Ersatzteil bei Zoran abzugeben, da er wirklich Angst
vor seinem Meister hatte. Und ich? Er hatte mich doch vor
wenigen Augenblicken noch zusammengesch... - aber egal,
es sollte so sein.
Zoran nahm das Ersatzteil an sich - er war an der Brücke -
und bat mich, ihn zu beschützen, denn der Krach würde
wohl die Wachen herbeirufen. Und es war auch wirklich so.
Nachdem Zoran anfing, die Brücke zu reparieren, kamen
von der anderen Seite der Schlucht Wachen angerannt, die
anfingen, drauflos zu ballern.
Diese Wache habe ich, Gott sei Dank, im Handumdrehen
ausgeschaltet. Zoran erzählte mir dann, daß, wenn ich den
Shamaz befreien wolle, ich den Schlüssel von den drei
Kriegern holen müßte. Diese waren im Osten der Region zu
finden (gleich neben der Schlucht in einem Gebäude beim
anderen Shamaz).
Ich machte mich auf den Weg dahin und freute mich sehr,
die vielen Wachen zu sehen. Diese habe ich auch schnell
ausgeschaltet, so daß ich mit gezieltem Schuß auch die drei
Krieger beim Shamaz Zegi ausschalten konnte - der
Schlüssel gehörte mir. Nun untersuchte ich noch alle
Gebäude in der Gegend und fand noch andere Schlüssel,
die in meinem Rucksack landeten. Der wichtigste Schlüssel
war natürlich der von den drei Kriegern, denn mit diesem
konnte ich den Shamaz befreien.
Ich machte mich nun auf den Weg über die Schlucht und
staunte nicht schlecht, als ich in einem Brückenlabyrinth
landete. Nach ein paar Sprüngen und Kletterpartien
erreichte ich endlich das Ende des Labyrinthes und stand
nun vor einem Typen, der den Weg nach Hause suchte. Nun
ja, ich konnte ihm etwas helfen, denn im Gebäude neben
den drei Kriegern fand ich eine sehr nützliche Karte - eine
Karte vom Labyrinth. Der Typ freute sich riesig, und ich
durfte nun ein paar Prüfungen bestehen, bevor ich dem
Shamaz gegenübertrat.
Als erstes erwarteten mich ein paar Kugeln, denen ich
ausweichen mußte; dann ein paar Felsen, die über dem
Lavastrom auf- und abgingen - verdammt heiß war es da,
aber was sollÆs. Es ging dann weiter über ein paar
bewegliche Plattformen und als letztes zwischen ein paar
Lavagräben. Nun ja. Ich stand vor dem Ziel - dem Gefängnis
des Shamaz Keb. Nach dem Einsetzen der Schlüssel in die
Schlösser an der Seite (dabei habe ich die Symbole und die
Reihenfolge beachtet - also von links nach rechts), öffneten
sich die Türen, und der Shamaz kam heraus. Er bedankte
sich... und was dann geschah, hätte jeder erleben sollen.
Der Shamaz rief seinen Ventilopen zu sich - und das mit
einem Pfiff. Nun ja, über die Reise zum Dorf will ich nicht
soviel sagen. Eines nur: Ventilopen-Ritte sind alles andere
als toll. Aber egal, als wir schließlich "gelandet" waren (der
Shamaz sollte das wohl fürs nächste Mal lernen), bekam ich
das Mon von ihm. Ja, ich habÆs selber nicht geglaubt. Er kam
und gab mir das Mon. Ich dachte schon, es würde irgend
etwas passieren - ein Monster käme aus dem Boden
gehüpft, aber nein - er gab mir das Mon, ohne daß irgend
etwas Außergewöhnliches passiert wäre.
Ich bedankte mich bei dem Shamaz und ging zu Ashtar, um
ihn zu bitten, den Helidium-Abbau zu stoppen. Dies tat er
auch. So wäre wohl auch alles okay gewesen, aber....
Bevor ich das Daoka in die Stadt nahm, bekam ich einen
neuen Funkspruch von Marion. Arghh, so ein Mist aber auch
- dachte ich. Diese Frau bringt nur Probleme mit sich. Nun
ja, sie war wieder in der Klemme, und ich mußte sie raus
holen. Sie meinte nur, die Barriere sei gefallen, und daß sie
gefangengehalten würde. Toll, wo sie war, war mir dann
auch klar - sie befand sich nämlich ganz im Nordwesten von
Shamazaar.
Ich machte mich also auf den Weg dahin.

Shamazaar - Die Barriere
Nachdem ich die (gefallene) Barriere überquert hatte,
erwarteten mich vor dem Gebäude unzählige Krieger, die ich
aber mit ein paar gezielten Schüssen aus dem Weg schaffen
konnte. Ich merkte, daß die Abwehr viel schwächer
geworden war. Es gab auf dem dortigen Hügel zwei
Gebäude. In einem Gebäude fand ich einen Knopf, mit dem
ich die Tür im zweiten Gebäude öffnen konnte. Dort fand ich
dann auch Marion, der ich erst mal meine Meinung ziemlich
laut sagte. Sie sollte doch verschwinden, aber sie mußte
sich wieder als Heldin aufspielen. Immer nur Ärger mit ihr.
Jedenfalls war ich nach der Rettung Marions sauer und
mußte mir von ihr noch allerlei anhören... Ich machte mich
mal wieder auf den Weg nach Talanzaar.

Talanzaar - Kleiner Einkaufsbummel
In der Stadt angekommen, entdeckte ich im Westen der
Stadt ein Daoka, welches mich nach Okasankaar führte.
Kurz bevor ich mich auf den Weg dahin machte, kaufte ich
neue Waffen und viele Medipacks, denn ich hörte, es wären
dort sehr viele Krieger unterwegs gewesen.
Die Reise konnte nun losgehen.

Okasankaar - Die Sumpfwelt
In Okasankaar angekommen, machte ich sofort
Bekanntschaft mit einer Unmenge von Kriegern. Sie waren
überall. Uff, der Kampf war wohl das Heftigste, was ich in
diesem verfluchten Paralleluniversum erlebt habe.
Nachdem ich die ganzen Krieger erledigt hatte, machte ich
mich auf den Weg in das Dorf im Norden der Region, Cyana
genannt. Dort traf ich ziemlich schnell in einem Gebäude im
Westen den Shamaz Kaleb, der mir einiges zu erzählen
hatte. Zum einen, daß Kroax wohl da gewesen wäre und daß
das Mon sich auf einer Monsterinsel befände. Ich mußte
sehr laut lachen, denn das klang wieder nach dem typischen
"Ulukai, könntest du bitte das Monster erlegen? Dann kannst
du auch das Mon haben". Naja, Scherz beiseite, aber zwei
Welten gleichzeitig retten und dann noch ständig einer Frau
aus der Patsche helfen - das war sogar für mich etwas zu
viel.
Um zu der Insel zu kommen, sollte ich erst mal einen
gewissen Oru aufsuchen, der sich schon mit dem Gorgor (so
wurde das Monster genannt) beschäftigt hatte. Er befand
sich auch auf einer Insel, die ich mit Hilfe eines Bootes
erreichen konnte. Ein Fährmann stand für mich westlich des
Dorfes bereit. Ich bedankte mich bei dem Shamaz und
machte mich auf den Weg zum Boot. Es sollte aber alles
wieder anders kommen - wie immer.
Der eine Fährmann hatte keine Lust, mit mir zu reden, und
der andere hatte ein Loch im Boot. Die einzige Möglichkeit
war, von einer sehr gefährlichen Pflanze namens Zlingtot
den Pollen zu besorgen. Damit konnte man das Loch
verkleben. Eine dieser Pflanzen fand ich schnell in
südöstlicher Richtung. Ein Schuß auf die Pflanze, und der
Pollen gehörte mir.
Mit diesem Pollen machte ich mich auf den Weg zum Boot.
Der Fährmann verklebte das Loch und brachte mich zu der
Insel.
Auf der Insel angekommen, ging ich in nordöstliche
Richtung, wo sich das Haus von Oru befand. Auf einmal,
kurz vor dem Haus, wurde ich von den Pflanzen mit diesen
komischen Pollen angegriffen. Schnell zog ich meine Waffe
und feuerte zwei Schüsse ab. Die Viecher waren weg, und
ich betrat das Haus von Oru. Dort fand ich ein paar
Gegenstände, die ich natürlich sofort an mich nahm.
Oru erzählte mir, daß er unbedingt dabei sein müsse, wenn
der Gorgor erledigt würde. Ich mußte ihm zum einen seine
Waffe, zum anderen die Munition dafür besorgen. Ich durfte
mich also wieder auf die Suche machen. Zele, der auch am
Hafen zu finden war, sollte mir die Munition verkaufen, und
über die Waffe wüßte wohl der Shamaz Bescheid. Na gut,
ich machte mich also wieder auf den Weg nach Cyana.
In Cyana angekommen, fragte ich den Shamaz, wo die
Waffe denn sei - der Shamaz sagte mir, daß ich die Waffe
in einem versunkenen Tempel südwestlich von Cyana
suchen sollte. In der Nähe des Tempels sollten sich zwei
Schalter befinden, die den Tempel öffnen würden. Diese
beiden Schalter müßten aber gleichzeitig gedrückt werden,
denn sonst würde sich das Tor nicht öffnen. Okay, ich
machte mich also auf den Weg dahin. Am Ufer traf ich einen
Talaner, der wohl schon die ganze Zeit versucht hatte, an
den Schatz im versunkenen Tempel heranzukommen. Und
er half mir. Er zählte bis drei, und wir drückten gleichzeitig
die beiden Knöpfe. Das Tor unterhalb des Wassers öffnete
sich, und ich konnte dahin schwimmen. Hinter dem Tempel
entdeckte ich übrigens eine Zeichnung, die mir wohl eine
Reihenfolge der Fandazmen veranschaulichen wollte. Die
Reihenfolge war Folgende: Fae, Eluee, Gandha und Ka. Ich
merkte mir die Reihenfolge, und dies war wirklich sehr gut,
denn sie war mir später von sehr großem Nutzen. Im Tempel
fand ich dann auch die Waffe, und ich machte mich
anschließend auf den Weg zurück zum Ufer. Am Ufer
angekommen, erwarteten mich ein paar Krieger, die es gar
nicht gut mit mir meinten. Ich konnte sie aber ohne Probleme
ausschalten.
Die Waffe war also in meinem Besitz, jetzt mußte ich nur
Zele nach der Munition fragen. Dieser war supermies drauf
und erzählte mir nur noch von Zort und daß er dies kaufen
würde. Tja, Zort ist nichts anderes als Kot. Naja, wenn er es
haben will, dachte ich mir... Was die Munition anging, konnte
er mir leider überhaupt nicht helfen, denn er verkaufte diese
nicht mehr. Es sagte mir, daß ich für fünf Munitionspäckchen
fünf Dagureach und fünf Booyats bräuchte. Beides waren
ziemlich seltene Pflanzen. Für die Dagureachs müßte ich
nur auf Orus Insel fahren und dort östlich auf der
Nachbarinsel suchen. Und was die Booyatas anging, sollte
ich mich an Zafar wenden, der im Norden zu finden war.
Ich machte mich also auf die Suche nach Zafar. Diesen fand
ich ziemlich schnell, und er war alles andere als nett. Er
machte mich sage und schreibe um über 500 Zorkins ärmer.
Und das weil: a) er mir nur ein Booyata verkaufte (mehr
hatte der Halsabschneider nicht) und b) er mich mit
Informationen versorgte, die zwar wertvoll waren, aber nicht
die Welt kosten sollten. Ich erfuhr, daß diese Booyatas in
einem Tempel im Süden der Region hinter einem Feuer in
einer Höhle wuchsen. Außerdem erfuhr ich, daß ich, um an
dem Feuer vorbeizukommen, die Fandazma-Symbole in
einer bestimmten Reihenfolge treffen mußte. Hmm, etwa die
Reihenfolge, wie im versunkenen Tempel gesehen? Und es
war so. Zafar sagte mir noch, daß ein Gefangener auf
Zorkatraz auch ein Booyata hätte.
Ich machte mich also erst mal auf den Weg zum Tempel im
Süden, um die Booyatas in der Höhle zu sammeln. Im
Tempel angekommen, stand ich vor einer drehbaren
Scheibe, auf der die Fandazmen-Symbole zu sehen waren.
Ich beschloß, die Reihenfolge beizubehalten, die ich beim
versunkenen Tempel gesehen hatte. Et voilÓ - das Feuer
verschwand, und ich konnte in die Höhle hineingelangen.
Was mich allerdings dort erwartete, war eine Leiche und
eine sehr hohe Temperatur, die mir sehr schnell alle Kräfte
abverlangte. Bei der Leiche fand ich einen Zahn, mit dem ich
allerdings nichts anfangen konnte. Aber wo waren denn jetzt
die Booyatas?
Ich sprang über den Lavafluß auf die andere Seite und fand
dort drei Stück. Mit dem gekauften hatte ich also nur vier.
Und was war mit dem fünften? Ich erinnerte mich, daß ja der
eine Gefangene auf Zoraktraz die Pflanze besaß.
Ich machte mich also wieder auf den Weg zum Hafen und
sprach diesmal mit dem anderen Bootsmann, der auf einmal
Lust hatte, mit mir zu reden. Gegen ein kleines Entgelt war
er bereit, mich auf die Gefängnis-Insel zu bringen. Dabei
sollte ich hinter dem Boot schwimmen, so daß die Soldaten
keinen Verdacht schöpften. Also schwamm ich bis zu der
Insel und tauchte dann kurz vor den Docks (der Bootsmann
gab mir ja genaue Anweisungen).
Ich war also mitten im Gefängnis und überall waren Wachen.
Es ging alles so schnell - ich nahm meine Waffe und feuerte
nur noch. Man konnte nichts anderes machen, sonst wäre
man tot. Nachdem ich alle Wachen erledigt hatte - und es
mußten auch alle ins Jenseits geschickt werden, da
ansonsten der Bootsmann mich nicht abholen wollte -
untersuchte ich das Gelände und fand einen Schlüssel. Die
Zelle befand sich in der Nähe des Docks. Ich öffnete diese,
und der Gefangene stand vor mir. Er übergab mir zwar diese
komische Booyata, nur wollte er dort bleiben! Kann sich das
jemand vorstellen? Er wollte doch tatsächlich in der Zelle
bleiben! Nun ja, in Filmen habe ich so etwas gesehen, aber
in der Realität?
Egal, ich hatte ja das, was ich haben wollte, und benutzte
nun das Horn am Bootssteg. Der Bootsmann erschien und
brachte mich zurück Cyana.
Dort stieg ich in das andere Boot um und machte mich auf
den Weg zur Orus Insel.
Auf der Insel ging ich nach Norden und erreichte einen
Wasserweg zu einer anderen, kleineren Insel. Nach der
Hüpfpartie - oh Mann, habe ich vielleicht geschwitzt, denn
unter mir lauerten diese Fischleins Sannegta, die nichts
anderes wollten als mich auffressen -erreichte ich endlich
die Insel. Hier tummelten sich ein paar Gamors, die ich aber
mit ein paar gezielten Schüssen aus meiner HP-12 außer
Gefecht setzen konnte. Auf dieser Insel fand ich dann die
Dagureachs, die für Orus Munition wichtig waren.
Ich hatte also alle "Zutaten" für den alten Mann, um mich mit
ihm auf den Weg zur Gorgors Insel zu machen.

Gorgor - das Monster aus dem Sumpf
Bei Oru angekommen, übergab ich ihm die Waffe und die
Pflanzen, woraufhin wir uns auf den Weg zu Gorgors Insel
machten. Die Reise mit dem Boot war lang, und Oru mußte
seinen Fandazma vereinen - naja, ich habe meinen auch
vereint, nur daß ich schon mal meine Waffe angeschaut
habe...
Auf der Insel angekommen, erfuhr ich, daß sich das Mon gar
nicht dort befand, sondern auf der kleinen Nachbarinsel, ich
glaube südöstlich von der des Ungeheuers. Nun ja, das wäre
alles nicht so schlimm gewesen, wäre da nicht das Problem,
daß ich ein paar Viecher (ich glaube, Fliegen), die sich nach
dem Tod von Gorgor um diesen scharten, an mich nehmen
sollte. Die Sannegtas mögen diesen Geruch nicht, und dies
war meine einzige Möglichkeit, die andere Insel mit dem
Mon zu erreichen.
Ach ja, was der wahnsinnige Oru noch tat, war, das Boot zu
sprengen. Er sagte, daß er von dieser Insel nicht mehr
wegkommen würde - entweder er oder das Vieh. Na super!
Ich war also mal wieder mit einem Verrückten auf einer Insel,
der nicht richtig hören konnte und überhaupt. Und das alles
wegen einem kleinen Ungeheuer. Nach ein paar Metern
stieg aus dem Wasser ein prähistorisches Ding von der
Größe eines Tyrannosaurus. Wow! Ich war hier tatsächlich
auf einer Jurassic-Park-ähnlichen Insel. Das würde mir echt
keiner glauben.
Das Monster fand Oru wohl nicht so toll und hat ihn
aufgefressen. Ich lief zur Orus Waffe, schnappte sie mir und
feuerte meine ganze Munition auf das Vieh. Das Vieh war
betäubt, aber nicht tot. Nun nahm ich eine von meinen
Waffen und schoß auf das Vieh - es erlag meinen Waffen.
Danach sprang ich kurz auf das Vieh, um die Fliegen
anzulocken, und schwamm auf die Nachbarinsel.
Dort lag das Mon, welches ich an mich nahm. Endlich!
Von der Insel wurde ich abgeholt. In Cyana angekommen,
traf ich am Dock auf den Stammesführer, der mir erzählte,
daß die Leuchtturm-Lampe repariert werden müßte. Dazu
würde ein Stück Helidium gebraucht, welches man in
Motazaar bekommen könnte. Ach ja, der Stammesführer
meinte noch, daß der Sannegta-Fang in dieser Region die
Krieger schwächen würde, nur bedürfe es halt der
Leuchtturm-Lampe.
Ich machte mich also auf den Weg zurück nach Motazaar.

Motazaar - Helidium und andere Dinge
Auf dem Weg nach Motazaar erreichte mich wieder eine
Nachricht von Marion. Diese Frau! Was sie wollte? Nun ja,
eigentlich wollte eher Zokrym aus dem Rebellenlager in
Ranzaar etwas.
Sein Sohn Jan wurde wohl in Darosham, dem Tempel, wo
man Booyatas finden konnte, gefangengehalten. Ich mußte
ihn befreien. Bevor ich dies aber tat, mußte ich das Helidium
besorgen.
In Motazaar fragte ich Ashkar nach dem Helidium, der mich
auf die Mine in Norden verwies. Dies war kein Problem, und
so machte ich mich auf den Weg, den dortigen
Minenarbeiter aufzusuchen. Diesen fand ich ziemlich
schnell, nur daß er mir nicht helfen konnte, da einer seiner
Kollegen verbrannt worden war. Nur gewisse Samenkörner,
Fanaer genannt, einer explodierenden Pflanze könnten die
Verbrennungen heilen. Dies hieß für mich, diese Pflanze zu
finden. Ich erinnerte mich, daß bei der Brücke über die
Schlucht diese Pflanzen zu finden waren. Und es war auch
so. Die Pflanzen waren da. Ich ging ganz vorsichtig auf sie
zu und dann ganz schnell zurück, da sie mich sonst verletzt
hätten. Danach konnte ich ganz langsam an sie herantreten
und die Samenkörner aufsammeln. Mit den Samenkörnern
im Gepäck ging es dann zurück zu der Mine, wo ich diese
dem Minenarbeiter übergab. Er erzählte mir nach einiger
Zeit, daß es dem verletzten Arbeiter nun besser gehen
würde, und daß sie vor einigen Monden ein großes Stück
Helium entdeckt hätten. Dieses Helium würde bald bei dem
Steinzerkleinerer sein. Auf die Frage, was ich damit machen
wollte, antwortete ich, daß es für eine Lampe wäre. Der
Minenarbeiter sagte, ich sollte das Stück Helium nachher
nehmen und zu Azirad in Talanzaar gehen, der mir daraus
eine Lampenform schnitzen würde. Ich bedankte mich und
wartete kurz. Danach konnte ich von dem naheliegenden
Steinzerkleinerer das Stück Helium an mich nehmen.
Ich machte mich auf den Weg nach Talanzaar, wo ich im
Westen Azirad im Bau-Bok traf. Der hatte rote Kleidung an
und war somit sehr auffällig. Diesem gab ich das Stück
Helium, welches er zu einer Lampenform verarbeitete. Nun
hatte ich also das fertige Produkt und machte mich auf den
Weg nach Okasankaar.

Okasankaar - Wiedersehen mit dem Bösen
Bevor ich mich um die Sache mit der Lampe kümmerte,
machte ich mich auf zum Tempel Darosham, um Jan zu
befreien.
Dort angekommen, war ich zuerst überrascht. Kroax stand
vor mir und dann noch Xue. Kroax hetzte sehr viele Krieger
auf mich, die sich im Kreis um mich postierten. Nun ja, ich
hätte verloren, hätte ich meinen Flammenwerfer nicht dabei.
Das Ding angeworfen und um 360 Grad gedreht. Die Krieger
waren hin, aber davor noch Kroax, der sich auf dem Hügel
neben dem Tempel stellte und auf mich feuerte.
Ich feuerte zurück, aber nach ein paar Treffern verschwand
er und meinte nur, wir würden uns wiedersehen. Was für ein
Feigling, dachte ich und ging zu Jan in den Tempel hinein.
Dieser war wütend. Ich konnte es sehen. Er war sauer und
wollte nicht sagen, was los war. Ich hatte das Gefühl, daß es
mit seinem Vater zusammenhängen könnte. Die Sache hat
sich zwar später aufgeklärt, aber die Traurigkeit und
Enttäuschung in seinem Gesicht war unverkennbar.
Ich machte mich also auf den Weg nach Cyana, um die
Leuchtturmlampe zu reparieren. Die Lampe befand sich
rechts neben dem Bootssteg. Eine Hüpfpartie mußte ich da
mal wieder absolvieren, um die Spitze zu erreichen. Spitze
erreicht, neues Helidium eingesetzt, und Cyana erblickte ein
neues Licht - das Licht der Hoffnung?
Wieder unten angekommen, sprach ich mit dem
Stammesführer und bat ihn um den Stopp des Sannegta-
Fanges. Dieser zog sich zurück und sprach mit seinen
Leuten, und das Ergebnis war positiv. Der Fischfang wurde
gestoppt.

Okaar - Die alte Waldwelt
Östlich von Cyana, neben einer Kriegerkaserne, entdeckte
ich eine kleine Insel, die ich ohne Probleme erreichen
konnte. Dort befand sich ein weiteres Daoka, welches mich
nach Okaar brachte.
In der Waldwelt angekommen, traf ich beim Tor auf Kyuram,
der mir erzählte, daß diese Region nur ihm gehörte. Von
diesem Schurken habe ich ja bereits von Oru gehört. Ich
hatte ihn nicht so ernst genommen. Er erzählte mir weiter,
daß bereits ein Shamaz nach Okaar gekommen wäre, um
auch nach dem Mon zu suchen. Dieser sollte nach Norden
gegangen sein. Da ich aber bereits im Norden war, kam mir
die Sache doch etwas merkwürdig vor.
Ich sprach noch etwas mit dem lieben Kyuram und erfuhr,
daß es hier ein paar Eingeborene geben würde und daß
diese ihr Lager im Südosten hätten. Vielleicht ist ja der
Shamaz dort, dachte ich und machte mich auf den Weg
dorthin. Dabei traf ich auf einige Fallen, wie z.B. giftige Pilze
oder Pfeiler, bei denen ein einfaches Kriechen große
Wirkung zeigte.
Beim Lager angekommen, erwarteten mich ziemlich viele
Eingeborene, die aber wohl ein bißchen dumm waren. Mit
meinen High-Tech-Waffen konnte ich gegen ihre "Pfeil-
Waffen" sehr gut ankommen. Hinter ihrem Lager entdeckte
ich einen Altar, auf dem der Shamaz wohl geopfert werden
sollte. Ich befreite ihn von den lästigen Eingeborenen und
sprach zu ihm. Der Shamaz übergab mir eine Karte, mit der
er aber nicht viel anfangen konnte. Er meinte nur, ich solle
mich an Kyuram wenden, der wohl mehr wissen würde.
Ich lief also zu Kyuram, um der Sache auf den Grund zu
gehen.
Kyuram schaute sich die Karte an und meinte, daß er an
verschiedenen Orten komisches Pfeifen (wahrscheinlich von
irgendwelchen Pfeifen) gehört habe. Diese Orte hat er mir
auf der Karte vermerkt. Weiter erzählte er mir noch, daß es
in dieser Region ein drachenähnliches Monster geben
würde, welches Wärme und Geräusche wahrnehmen
könnte.
Ich machte mich also auf die Suche nach den Pfeifen, die
die Geräusche wohl verursachten. Eine Pfeife fand ich in der
Arena etwas südöstlich vom Daoka entfernt. In der Arena
warteten ein paar Gamors auf mich, denen ich aber ziemlich
schnell die Luft abgedreht hatte. Die erste Pfeife fand ich
ganz hinten in der Arena auf einem Podest.
Die zweite Pfeife befand sich westlich vom Eingeborenen-
Lager, zwischen den ganzen Fallen. Genau dort, wo die
Baumstämme hin- und herschaukelten.
Ich machte mich nun auf den Weg, die dritte Pfeife zu holen.
Diese sollte westlich vom Trainingslager sein, da wo Kyuram
das Mon vermutete. In das Trainingslager wollte ich erst mal
nicht gehen, da dort ziemlich starke feindliche Aktivität von
meinem Scanner entdeckt wurde. Westlich vom Lager traf
ich auf eine weitere Horde von Gamors, die auch hier kein
Problem für mich darstellten. Und da war sie auch - die
dritte Pfeife.
Ich ging dann weiter nach Norden, wo ich eine
verschlossene Area vorfand. Ich ging dort rein, denn auf der
Karte war verzeichnet, daß sich dort auch eine Pfeife
befände. Aber was da passierte: Aus dem Loch kam der
Drache heraus und feuerte auf mich. Ich nahm meine Beine
in die Hand und war im Handumdrehen dort weg. Was sagte
noch mal Kyuram? Wärme und Geräusche würde das Vieh
erkennen?
Ha! Ich hatte die Lösung! Ich kroch dort im Gelände herum
und fand ganz hinten die gesuchte Pfeife.
Aber wie sollte ich jetzt wieder herauskommen? Das Tor war
zu. Ich sah aber vier Knöpfe, die in den Boden versetzt
waren. Ich drückte alle vier, und das Tor ging auf. So konnte
ich also ungehindert die Freiheit erlangen.
Mit den vier Pfeifen im Gepäck, machte ich mich auf den
Weg nach Osten, wo ich am Fluß auf eine Kugel stieß, die
zum Fluß führte. Ich dachte mir, spiele ich doch ein bißchen
Indiana Jones und lasse die Kugel in den Fluß hinein. Ein
paar Schüsse auf die kleinen Kugeln, die die große
festhielten, und die große rollte in den Fluß hinein. Yeah!
Spaß muß sein - nur was hatte ich damit erreicht? Es gab
keinen Wasserfall mehr, und etwas öffnete sich. Ich sprang
in das Flußbett und ging nach Süden. Dort sprang ich dann
ins Wasser und entdeckte quasi hinter dem Wasserfall einen
Eingang. Ich konnte es nicht glauben! Dort war ein Schlüssel
versteckt. Wofür aber?
Ich machte mich dann weiter auf den Weg zum Daoka, wo
ich mit Kyuram und dem Shamaz sprach. Der Shamaz
erzählte mir, daß die Schrift auf der Karte Noten sein
könnten. Hmm, Noten? Und ich hatte ja vier Pfeifen. Im
Eingeborenen-Lager war etwas zum Einsetzen von vier
Gegenständen. Ich bin also zum dortigen Lager gerannt und
habe die Pfeifen dort eingesetzt. Ich tat dies der Zeichnung
nach und hatte Glück!
Es ertönte eine Melodie, und ein Schlüssel erschien! Jetzt
hatte ich zwei Schlüssel.
Ich hatte mir nun vorgenommen, das Trainingslager im
Westen genauestens zu untersuchen.
Ich lief also zu der Brücke, und als ich diese betrat, wurde
ich von Vögeln angegriffen. Mein PPS für die Unsichtbarkeit
half mir, den Fluß zu überqueren.
Ich stand also vor dem Trainingslager und sagte nur noch:
"Schauæ mir in die Mündung, Kleines!". Nun ja, nach einer
Weile hatte ich das gesamte Trainingslager unter Kontrolle.
Im Lager fand ich dann schließlich zwei Schlösser, wo auch
meine beiden Schlüssel hineinpaßten. Ein Tor ging auf, und
das vierte Mon gehörte nun mir.
Ich lief mit dem Mon zu Kyuram und berichtete ihm davon.
Dieser meinte nur noch, ich wäre der echte Ulukai, denn
kein anderer hätte so viel Mut gehabt. Was sollte ich dazu
noch sagen?
Ich beschloß, nach Talanzaar zu gehen, um das fünfte und
letzte Mon mitzunehmen.

Das Finale - Ich verstehe keinen Spaß
Als ich das Daoka überquerte und mich wieder in
Okasankaar befand, bekam ich einen Funkspruch von
Marion. Sie meinte, daß das Rebellenlager überfallen
worden wäre und daß ich zu Hilfe eilen sollte. Ich machte
mich also mit dem Daoka (neben dem Daoka nach Okaar)
nach Shamazaar, und von dort aus mit dem Daoka im
Südosten nach Ranzaar auf.
In Ranzaar angekommen, wurde ich gleich von ein paar
hungrigen Gamors angegriffen, die ich aber ohne weitere
Probleme erledigen konnte.
Im Haus von Zokrym traf ich auch auf diesen, der mir die
furchtbare Wahrheit erzählte. Er hätte alle verraten, weil Fße
Rhan ihn erpreßt hätte. Die Leute wurden nach Okaar
verschleppt. Sollte ich also wieder nach Okaar reisen? Nun
ja, so sollte es ein. Bevor ich mich aber auf den Weg dahin
machte, sagte ich Zokrym, er solle alle Wächter
zusammenrufen - eine Revolution sollte beginnen.
In Okaar angekommen, fragte ich den Shamaz, ob die Leute
hier waren. Er sagte, sie wären nach Osten ins Lager
gegangen. Ich wußte, mir würde ein harter Kampf
bevorstehen. Und so war es auch.
Als ich im Lager ankam, wurde mir eine Falle gestellt, und
ich wurde in eine Zelle gesteckt. Gott sei Dank hat Marion
mich befreit. Marion, die immer nur Ärger bereitet hat. Ja, die
arme Marion. Trotzdem schickte ich sie erst einmal weg und
beschäftigte mich mit den Kriegern im Lager. Diese wurden
ziemlich schnell ausgelöscht, und ich verließ das Lager.
Davor erwartete mich Marion samt der ganzen Gefolgschaft.
Es kam zu einem Aufstand des gesamten Volkes von
Adelpha, und ich betrat den Palast von Fae Rhan.
Im Palast erwarteten mich Kroax und seine Krieger, die ich
ausschaltete. Dann trat ich Xue gegenüber, der mit dem
gesamten Palast unterging.
Es gab da noch eine Sache. Bevor Xue das Zeitliche
segnete, wurde Marion von einer tödlichen Kugel getroffen.
Ja, die arme Marion. Es tut mir so weh - ich habe sie ja gar
nicht gekannt.
Die Talaner jedenfalls haben für sie ein ehrenhaftes
Begräbnis vorbereitet, und ich benutzte die Sonde, um nach
Hause zu kommen.
Ich weiß aber, daß ich nach Adelpha zurückkehren werde.
Nicht in der nächsten Zeit, aber in ein paar Jahren. Denn die
Talaner sind mir lieber als Menschen.

(c) Cutter Slade, cutter.slade@gmx.de

Entnommen aus PC Joker - www.pcjoker.de -
mit freundlicher Genehmigung

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Diese Lösung wurde uns freundlicherweise zu Verfügung gestellt von:
Dirk Langenegger - dirk@langenegger.de - http://www.langenegger.de

 
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