Grand Prix 2

Grand Prix 2

15.10.2013 19:07:16
Die Wahl des Rennstalls

Die Boliden gleichen sich zwar auf den ersten Blick wie ein
Ei dem anderen, die Unterschiede in ihren Leistungen sind
dafür aber um so eklatanter. MicroProse spendierte jedem
Fahrzeug individuelle Eigenschaften, die Sie nicht
verändern können. Trotz identischen Setups fährt sich ein
Williams kraftvoller als ein Pacific oder Tyrell. Überlegen
Sie sich deshalb genau, bei welchem Team Sie sich hinters
Steuer setzen. Eine gute Wahl treffen Sie mit Ferrari,
Williams oder Benetton. Halten Sie nach größeren
Herausforderungen Ausschau, bieten Sie Ihre Dienste Simtek,
Larousse oder Arrows (Footwork) an. Insgesamt stehen Ihnen
14 Teams der 1994er Saison zur Auswahl, deren Motorleistung
wir nachfolgend auflisten.

Team PS Hubraum Zylinder Drehzahl
--------------------------------------------------
Williams: 780 3.498 ccm V10 15.000 U/min
Tyrell: 715 3.498 ccm V10 14.000 U/min
Benetton: 755 3.495 ccm V8 14.300 U/min
McLaren: 735 3.498 ccm V10 14.200 U/min
Arrows: 705 3.494 ccm V8 13.200 U/min
Lotus: 740 3.498 ccm V10 14.000 U/min
Jordan: 715 3.498 ccm V10 13.300 U/min
Larousse: 705 3.494 ccm V8 13.200 U/min
Minardi: 725 3.494 ccm V8 13.200 U/min
Ligier: 780 3.498 ccm V10 15.000 U/min
Ferrari: 820 3.498 ccm V12 16.200 U/min
Sauber: 730 3.498 ccm V10 13.500 U/min
Simtek: 665 3.494 ccm V8 12.500 U/min
Pacific: 670 3.496 ccm V10 12.800 U/min

Vorsicht ist die Mutter der Kohlefaserkiste

Um Ihr Monocoque nach dem Rennen unbeschadet in die Garage
zu fahren, müssen Sie flexibel auf außergewöhnliche
Ereignisse reagieren. Sie müssen lernen, die Handlungen
Ihrer Gegner vorauszuberechnen, um bei Überholmanövern
keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Unüberlegte
Mutproben nach dem Vorbild des Damon-"den schaff¦ ich noch
vor der nächsten Kurve"-Hill enden im Kiesbett. Wenn Sie
überholen, müssen Sie Ihrer Sache sicher sein!

Aller Anfang ist schwer

Neue Reifen müssen eingefahren werden! Erst wenn die Slicks
bügeleisenheiß sind, krallen sie sich in den rauhen Asphalt
und halten den Wagen in der Spur. Die erste Runde mit neuen
Reifen, also zu Beginn des Rennens und nach jedem
Reifenwechsel, sollten Sie wie auf rohen Eiern fahren. Beim
kleinsten Fahrfehler entzieht sich der Wagen Ihrer
Kontrolle. Den spektakulären Abgang können Sie dann in der
Wiederholung bewundern.

Das kleine Alphabet

Während eines Rennens stehen Ihnen sechs verschiedene
Reifensorten zur Verfügung. Q, WET, A, B, C und D. Beim
Qualify benutzen Sie die Reifen mit dem Buchstaben "Q". Es
handelt sich hierbei um sehr weiche Reifen, die nur vier
Runden optimalen Grip bieten. Sie sind ausgelegt für eine
Aufwärmrunde, ein bis zwei fliegende Runden und die
Auslaufrunde zurück zur Box. Aufgrund der hohen
Bodenhaftung können Sie schneller beschleunigen und mit
höherem Tempo in die Kurven fahren. "WET" steht für
Regenreifen mit Profil. Diese Reifen sind ausschließlich
für Rennen im Regen konzipiert. Werden Sie von einem
Schauer überrascht, müssen Sie unverzüglich in die Box
fahren, um sich von den Slicks zu trennen. Denn mit Reifen
ohne Profil schwimmen Sie in nassen Kurven normalerweise
kerzengerade in die Pampa, auch wenn ein gewisser Herr
Schumacher letztes Jahr in Spa das Gegenteil bewies. "A",
"B", "C" oder "D" sind Reifen, mit denen Sie hauptsächlich
die Rennen bestreiten sollten. Ein Reifen der Kategorie "A"
ist wesentlich härter als ein Reifen der Gruppe "D". Ein
"A"-Reifen hält gut und gerne ein halbes Rennen bei
normaler Fahrweise, bietet aber weniger Grip und erlaubt
somit nur langsamere Rundenzeiten. Mit einem "D"-Reifen
müssen Sie spätestens alle zwanzig Runden an die Box zum
Wechseln, sind aber dafür ein bißchen schneller unterwegs.
Ein weiterer Vorteil der "D"-Pneus liegt darin, daß Sie
aufgrund der häufigen Boxenstops auch jedesmal weniger
Sprit nachtanken müssen. Es wäre unsinnig, für 40 Runden
Treibstoff zu bunkern, wenn Sie nach 20 Runden sowieso
wieder Ihre Mechaniker aus der Pause reißen. Weniger Sprit
an Bord bedeutet zudem weniger Gewicht und demnach bessere
Beschleunigung.

Super verbleit?

Die Tankstrategien der konkurrierenden Teams werden noch
geheimer gehalten als das Alter von Joan Collins. Gerade
bei Spitzenteams kann eine optimale Boxenstrategie den Sieg
bedeuten, da Sie einige vor Ihnen plazierte Fahrzeuge
sozusagen "kalt" überholen können. Wie oft Sie tanken
wollen, hängt vom Verlauf der Strecke, Ihrem Wagensetup,
Ihrer Startposition und natürlich Ihrem Fahrstil ab. In der
Regel durchfahren Sie ein Rennen mit mindestens zwei,
maximal vier Tankstops. Landen Sie durch schlechte Qualify-
Zeiten auf einem der hinteren Startplätze, macht es wenig
Sinn, den ersten Tankstop schon nach 15 Runden einzuplanen.
Da Sie noch viele Wagen vor sich haben, können Sie in den
ersten Runden keine Zeit gewinnen, die einen Stop von
dreißig Sekunden rechtfertigt. Erfahren Sie sich statt
dessen die Pole Position, geht die Rechnung auf. Da Sie
beim Start ein freies Feld vor sich haben, verlieren Sie
keine wertvollen Zehntel durch zeitraubende Überholmanöver.
Sie können gleich durchstarten und dem Feld davonfahren.
Bei langsameren Rennstrecken mit schlechten
Überholmöglichkeiten sollten Sie ebenfalls weniger Stops
einplanen und mit verschleißfreieren Reifen das Rennen
eröffnen. Sind Sie ein Hitzkopf, der das Geräusch der
quietschenden Reifen liebt und sich ein Hobby daraus
gemacht hat, vor der Einfahrt einer Kurve mindestens zwei
Gegner zu überholen, planen Sie ruhig mehrere Stops ein.
Ihre Reifen werden es Ihnen danken! Besonnene Fahrer, die
keine großen Risiken eingehen wollen und ein Überholmanöver
zweimal überdenken, sollten Ihren Wagen mit reichlich Sprit
versorgen. Da diese verantwortungsbewußteren Fahrer wohl
kaum eine schnellste Runde herausfahren, bedeutet jeder
zusätzliche Tankstop immensen Zeitverlust. Achten Sie immer
auf ein ausgewogenes Reifen/Sprit-Verhältnis. Planen Sie
mehrere Stops, nehmen Sie weichere Reifen und weniger
Kraftstoff mit. Können Sie sich nicht für eine Strategie
entscheiden, wählen Sie die goldene Mitte. Fahren Sie Ihr
Rennen mit drei Servicestops. Damit können Sie am wenigsten
falsch machen.

Das Setup Ihres Boliden

In den Boxen haben Ihre Mechaniker die Aufgabe, den Wagen
optimal auf Sie und die nächste Rennstrecke einzustellen.
Beginnen Sie zuerst mit der Flügeleinstellung. Machen Sie
es sich zur Regel, den Heckflügel mindestens gleich hoch
einzustellen wie den Frontflügel. Da jede Strecke eine
andere Strategie erfordert, muß Ihr Fahrzeug speziell auf
jede Strecke abgestimmt sein. Schnelle Strecken mit
Hochgeschwindigkeits-Abschnitten erfordern wenig Flügel,
kurvenreiche Parcours hingegen befahren Sie mit hoch
eingestellten Flügeln. Da sich beim Bremsen das Gewicht des
Wagens nach vorne verlagert, haben die hinteren Reifen
weniger Haftung als bei normaler Fahrt. Ein zu niedrig
eingestellter Heckflügel kann den Wagen nicht mehr auf die
Piste pressen und bricht aus. Sie merken das, wenn das Auto
beim Abbremsen unruhig umherschlingert. Im schlimmsten Fall
kommen Sie ins Schleudern, und Ihr Wagen dreht sich von der
Piste. Erhöhen Sie den Anpreßdruck oder ziehen Sie weichere
Reifen auf. Je höher der Heckflügel eingestellt ist, desto
mehr können Sie auch die Bremsbalance nach vorne verlagern.

Glühender Stahl

Gerade bei Regen kann man gut sehen, wie die Bremsscheiben
schon wenige Augenblicke nach dem Bremsen anfangen zu
glühen. Dies läßt erahnen, wie stark die Bremsen im Verlauf
eines Rennens beansprucht werden. Je stärker Sie die
Bremsbalance nach vorne legen, desto effektiver bremst der
Wagen. Sie selbst können das an Ihrem Fahrrad testen!
Stoppen Sie Ihr Bike einmal nur mit der Vorderradbremse und
das andere mal nur mit der Hinterradbremse. Sie werden
merken, daß der Bremsweg mit der Hinterradbremse wesentlich
länger wird. Das liegt wieder daran, daß sich beim
Herunterbremsen das Gewicht nach vorne verlagert. Verlagern
Sie deshalb auch die Bremsbalance nach vorn! Dadurch können
Sie vor Kurven stärker abbremsen und somit ein bißchen
länger mit Vollgas an die Biegung heranfahren.

Kommen Sie in die Gänge!

Sie haben sicher schon bemerkt, daß die Rennwagen nicht mit
Automatikgetriebe ausgestattet sind. Zwar können Sie sich
den Luxus leisten, dem Computer das Hoch- und
Runterschalten zu überlassen, richtig einstellen müssen Sie
die Gänge trotzdem selbst. Die wichtigste Grundregel
lautet: Ein übergeordneter Bolzen muß höher eingestellt
sein als der darunterliegende. Der Abstand dazwischen gibt
Ihnen an, wie lange Sie beschleunigen müssen, um einen Gang
höher zu schalten. Je länger es dauert, desto langsamer
kommt Ihr Wagen in die Gänge, aber desto höher ist die
Endgeschwindigkeit. Bevorzugen Sie "langes Schalten" auf
Strecken mit vielen Hochgeschwindigkeitspassagen und
"kurzes Schalten", also dicht aufeinanderfolgende Bolzen,
bei verwinkelten Kursen, auf denen Sie immer wieder
beschleunigen und abbremsen müssen. Kurze Schaltwege
bringen Ihnen eine bessere Beschleunigung. Als zweite
Grundregel sollten Sie sich merken, daß Sie beim Einstellen
kurzer Schaltwege die ersten drei Gänge kurz halten
sollten, danach aber den Abstand gleichmäßig verteilen, bis
der sechste Gang ungefähr bei einem Wert von 64 liegt.
Begeben Sie sich auf eine neue Strecke, so stellen Sie das
Getriebe in drei Etappen ein. Suchen Sie zuerst das
optimale Setup für die ersten drei Gänge, indem Sie Ihre
ungeteilte Aufmerksamkeit auf die Kurvenausfahrten dicht
aufeinanderfolgender Kurven lenken. Haben Sie im
Durchschnitt die optimale Drehzahl des dritten Gangs
erreicht, wenn die nächste Kurve in unmittelbarer Nähe
liegt, stimmt Ihr Setup. Falls nicht, stellen Sie in der
Box die neuen Schaltwege ein. Hat Ihr Bolide noch
Drehzahlreserven, so verkürzen Sie die Gänge, heult er
schon aus dem letzten Loch, verlängern Sie die Abstände. In
der zweiten Etappe, wenn Sie mit den ersten drei Gängen
zufrieden sind, testen Sie die Höchstgeschwindigkeit Ihres
Boliden auf der längsten Geraden. Rasen Sie diese mehrmals
mit Vollgas entlang und beobachten Sie genau den Punkt, an
dem Sie wieder abbremsen müssen. War der Wagen an dieser
Stelle schon im sechsten Gang? Wenn ja, hatte er die
optimale Drehzahl oder hätte er noch ein paar Umdrehungen
zulegen können? Stellen Sie die Gänge so ein, daß der Wagen
bei der Höchstgeschwindigkeitsstelle in den oberen
Drehzahlbereich des Sechsten kommt. Die letzte
Einstelletappe erfolgt in den Boxen. Vergleichen Sie die
Schaltwege miteinander und nähern Sie sie an, damit keine
überlangen Wege zurückbleiben. Richten Sie Ihr Augenmerk
auf die Abstände der Bolzen drei und vier. Verschieben Sie
den Bolzen 3 ein wenig, sollte zwischen ihm und Bolzen 4
eine auffällige Lücke klaffen. Nehmen Sie notfalls ein
Stück Papier zur Hand und zeichnen Sie eine Kurve der
Schaltwege. Achten Sie darauf, daß kein "Knick" entsteht,
und korrigieren Sie in diesem Fall die Bolzeneinstellung.
Die Grobeinstellung haben Sie hiermit beendet. Testen Sie
nun das neueingestellte Fahrzeug ein paar Runden lang. Die
verbleibenden Feinjustierungen erfolgen frei nach Ihrem
Gefühl.

Die optimale Steuerung

Am besten lenken Sie Ihren Boliden mit einem analogen
Stick. Da Sie unterschiedlich stark Gas geben und bremsen
können, wäre es von Nachteil, die Bremsen oder das Gas auf
die Buttons zu legen. Durch permanentes Vollgas bzw.
Vollbremsungen kommen Sie beim Start nur schwer in die
Gänge, und ehe Sie es sich versehen, haben Sie
durchdrehende Reifen. Bei dem voreingestellten Setup haben
Sie zudem einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, nämlich
den des "statischen Gaspedals". Um diese Funktion zu
erhalten, drehen Sie eine Übungsrunde auf einem Parcours
mit einer langen Geraden. Beschleunigen Sie Ihren Boliden
und bewegen Sie das Kalibrierungsrädchen Ihres Joysticks
nach oben, bis Ihr Wagen die Geschwindigkeit hält, ohne daß
Sie den Joystickgriff berühren. Mit einem Druck nach vorne
können Sie nun die Momentangeschwindigkeit erhöhen, mit
einem leichten Zug nach hinten verringern. Müssen Sie stark
bremsen, ziehen Sie den Stick ganz nach hinten. Sie können
nun wesentlich entspannter fahren. Deaktivieren Sie
abschließend den Punkt "Joystick während der Menüsteuerung
an", da Ihr Stick nicht mehr korrekt kalibriert ist.

Kurven und Geraden

Bei Geraden gibt es nur eine vernünftige Strategie: Gas
geben! Sitzen Sie nicht unmittelbar im Getriebe des
Vordermanns, gibt es keinen Grund, von dieser Regel
abzuweichen. Um so flexibler muß Ihre Strategie beim
Einfahren in Kurven ausfallen. Zwei Dinge gilt es unter
allen Umständen zu vermeiden: in den Kurven zu bremsen und
von der Ideallinie abzuweichen. Nirgendwo sonst auf der
Strecke verlieren Sie mehr Zeit durch Fahrfehler als in den
Kurven. Fahren Sie deshalb auf der Ideallinie mit Vollgas
an eine Kurve heran und bremsen Sie kurz vorher ab! Sobald
Sie in die Kurve einfahren, müssen Sie bereits die
Mindestgeschwindigkeit erreicht haben, denn nun heißt es,
in der Kurve zu beschleunigen und mit durchgetretenem
Gaspedal die Kurve zu verlassen. Wie sehr Sie in der Kurve
beschleunigen, hängt natürlich vom Grad der Kurve, dem
Zustand Ihrer Reifen und dem nachfolgendem Streckenverlauf
ab.

Jede tausendstel Sekunde zählt

Eine hundertstel Sekunde zu früh gebremst, bedeutet eine
tausendstel Sekunde Zeitverlust. Ein Moment der
Unsicherheit weitere zwei Tausendstel. Und ehe Sie sich
versehen, landen Sie mit drei Tausendstel Rückstand statt
auf der Pole Position auf Platz zwei! Michael Schumacher
mußte am 9. Juli 1994 in Silverstone diese Erfahrung
machen. Um zu gewinnen, müssen Sie die Strecken pixelgenau
kennen. Fahren Sie lieber zigmal auf einem Kurs, um ihn
sicher zu beherrschen, als ungeduldig eine frustrierende
Meisterschaft auf allen Kursen. Es ist nämlich sehr
spannend, am Limit zu fahren und immer zu versuchen, einige
Hundertstel schneller zu werden. Und sollten Sie nach
vielen Runden und noch mehr Mühe auf dem höchsten
Schwierigkeitsgrad dieses Rennen gewinnen, dann erst haben
Sie Ihre Computergegner besiegt!

Kleine Ursache, große Wirkung

Aufgrund des hohen Realitätsgrades sind die neuen Rennwagen
schwerer zu beherrschen als noch vor vier Jahren.
Schlittern Sie auch nur wenige Meter durch eine Kiesgrube
oder über das Gras, so verschmutzen Ihre Reifen, und Sie
müssen diese erst sauberfahren. Bis Ihre Pneus wieder die
ursprüngliche Griffigkeit erlangt haben, vergeht manchmal
eine ganze Runde. Der Zahn der Zeit nagt zudem besonders
stark an den Reifen. Dementsprechend sorgfältig sollten Sie
diese behandeln. Lassen Sie sie nicht quietschen! Dadurch
entstehen Bremsplatten, und Ihr Wagen verliert an
Bodenhaftung. So kann Ihr Auto in den Kurven leichter
ausbrechen, oder das Hartgummi platzt. In der Realität hat
eine Bremsplatte eine weitere, schmerzliche Nebenwirkung:
da das Rad nicht mehr hundertprozentig rund läuft, fängt es
an, minimal zu schlagen. Diese "Rüttler" übertragen sich
über die Lenkstange auf das kleine Lenkrad, und bei jeder
Radumdrehung schlägt das Lenkrad kraftvoll in der Hand des
Piloten.

Abstand halten

Damit Ihre Gegner Sie beim Kampf um
Weltmeisterschaftspunkte nicht ausbremsen können, halten
Sie in und unmittelbar vor Kurven einen Sicherheitsabstand.
Sie erhalten sich dadurch etwas mehr Geschwindigkeit,
sollte Ihr Vordermann in den Kurven übertrieben langsam
werden. Beim Verlassen der Kurven sind Sie somit schneller
und können, wenn es die Umstände erlauben, einen
Überholversuch wagen.

Das Feld aufrollen

Eines der wichtigsten und riskantesten Manöver ist
bekanntlich das Überholen der Gegner. Oftmals rammen sich
die Boliden und verursachen unnötige Unfälle. Damit Sie
nicht das gleiche Schicksal ereilt, müssen Sie den Verlauf
der Kurven genau kennen, um zu überholen. Zwei typische
Überholbeispiele haben wir aufgeführt, mit denen Sie Ihre
Gegner nachhaltig beeindrucken können.

Die klassische Variante
Ihr langsamerer, grüner Kollege nähert sich einer engen
Rechtskurve. Fahren Sie dicht auf und scheren Sie so spät
wie möglich aus seinem Windschatten aus. Bremsen Sie erst
einen winzigen Augenblick später als Ihr Konkurrent, um
einen kleinen Streckenvorteil zu gewinnen. Lenken Sie nun
stark ein und geben Sie wieder Vollgas. Viel Glück!

Das Schumacher-Manöver
Und wieder sitzen Sie in Ihrem Ferrari und versuchen, den
grünen Schleicher zu überholen. Verlassen Sie wie üblich
extrem spät den gegnerischen Windschatten und geben mutig
Gas. Sie müssen einfach nur schneller sein, um zu
überholen. Aber Achtung: wenden Sie diese Variante nur vor
einer breiten Schikane an.

Weltmeister in sechzehn Tagen!

Damit Sie schnellstmöglich in den Genuß einer
Champagnerdusche kommen, haben wir Ihnen für jede Strecke
eine Starthilfe zusammengestellt. Die Einstellungen hierfür
entnehmen Sie dem Wagensetup, das vor jeder
Streckenbeschreibung steht. Die Bremsbalance wurde nicht
mit aufgeführt, da deren Einstellung stark von Ihrer
Fahrweise, den gewählten Reifen und der Menge an
mitgeführtem Kraftstoff bestimmt wird.

BRASILIEN (Autodromo Jose Carlos Pace)

Ort und Datum: Interlagos, 27. März 1994
Streckenlänge: 4,325 km
Runden: 71
Rundenrekord: 1:19,490 (Riccardo Patrese, Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 27
Flügel hinten: 30
Getriebe: 24:64 31:64 39:64 48:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:24,312
0:57,562
Rundenzeit: 1:15,648

Das erste Rennen der Saison findet auf einem schwierigen
Kurs statt, auf dem Überholmöglichkeiten dünn gesät sind.
Aufgrund der vielen kurzen und langen Kurven wird Ihr
Getriebe durch zahlreiche Schaltungen stark beansprucht. Um
auch auf den beiden langen Geraden genügend Tempo zu
entwickeln, fahren die Piloten mit wenig Flügel.

Mit durchgetretenem Gaspedal erreichen Sie die erste
Linkskurve (1). Bremsen Sie Ihren Boliden auf 135 km/h ab
und beschleunigen Sie in der Kurve auf 165 km/h. Mit dieser
Geschwindigkeit fahren Sie in die CURVA DO SOL (2) und
geben in derselben Ihren paar hundert PS die Sporen.
Durchqueren Sie die dritte Kurve (3) mit stattlichen 255
km/h und heizen Sie die anschließende Gerade mit Vollgas
entlang. Gegen Ende des kerzengeraden Stücks erwartet Sie
eine weitere Kurve (4), in die Sie mit 140 km/h eintauchen.
Am Schluß wieder aufgetaucht, beschleunigen Sie auf 215
km/h und durchqueren so die nahtlos angrenzende
langgezogene Kurve (5). Geben Sie Gas! Es folgt das letzte
gerade Stückchen. Haben Sie ungefähr 260 km/h erreicht,
müssen Sie schon wieder ein wenig die Dienste der Bremsen
in Anspruch nehmen. Aber nur, bis Sie Ihren teuren Flitzer
auf 190 km/h heruntergebremst haben. Rauschen Sie mit
dieser Geschwindigkeit durch die FERADURA (6), vorbei an
den jubelnden Fans und nutzen Sie die folgenden wenigen
Meter zum Beschleunigen. Mit etwas Glück erreichen Sie 230
km/h. Die Freude sei Ihnen nicht lange gewährt, denn nun
treten Sie die Bremse wieder Richtung Bodenblech und
drosseln Ihre Geschwindigkeit auf 120 km/h für die LARANJI
(7). Ohne zu beschleunigen folgen Sie dem Straßenverlauf
durch die angrenzende Kurve mit dem schwierigen Namen
PINHEIRINHO (8). Beschleunigen Sie nochmals auf 250 km/h
und bremsen Sie scharf vor dem nächsten engen Hindernis
Ihren Boliden (9) ab. Diese Kurve dürfen Sie mit 95
Schneckenstundenkilometern durchfahren. Genießen Sie die
Landschaft. Bevor Sie ins Träumen kommen, geben Sie wieder
Vollgas und durchqueren Sie die MERGULHO (10) mit 190 km/h.
Nun brauchen Sie nur noch vor der kommenden Asphaltbiegung
(11) auf 130 km/h abzubremsen. Die kommende Kurve (12)
nehmen Sie mit 170 km/h, und die letzten beiden (13) und
(14) dienen nur zur Zierde. Geben Sie auf den letzten
Metern alles, was Sie haben!

PACIFIC (TI Circuit Aida)

Ort und Datum: Aida, 17. April 1994
Streckenlänge: 3,703 km
Runden: 83
Rundenrekord: 1.27,027 (Tom Kristensen, RALT-Toyota F3,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 18
Flügel hinten: 24
Getriebe: 24:64 33:64 41:64 49:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:22,714
0:42,333
Rundenzeit: 1:07,609

Zum letzten Mal steigen die Fahrer auf dem Pacific-Kurs in
Ihre Fahrzeuge; ab nächstem Jahr wird dieses Rennen in
Argentinien ausgetragen. Der Kurs bietet Ihnen nur eine
lange Gerade, auf der Sie Ihrem Boliden für mehr als zwei
Sekunden freien Lauf lassen können. Jedes Überholmanöver
auf diesem Kurs ist eine Herausforderung an die Piloten.Mit
Vollgas fahren Sie die Start- und Zielgerade hinauf.
Verringern Sie schlagartig die

Geschwindigkeit vor der ersten Rechtskurve (1) auf magere
95 km/h. Da die Kurve nach der Einfahrt etwas von Ihrer
Schärfe verliert, beschleunigen Sie gleich wieder, sobald
Sie das Steuer eingeschlagen haben. Sie nähern sich mit
knapp 200 km/h der langezogenen Linkskurve (2) und
durchfahren diese, während Sie auf 240 km/h beschleunigen.
Die folgenden drei Kurven (3), (4) und (5) durchfahren Sie
mit Vollgas, bremsen aber radikal vor dem 180 Grad Nadelöhr
(6) auf 130 km/h ab. Geben Sie Gas, sobald Sie auf der Höhe
der linken Kerbs sind, um die lange Gerade effizient
auszunutzen. Sie bewegen sich auf die langsamste Kurve (7)
des Kurses zu! Bremsen Sie rechtzeitig auf 85 km/h ab, um
nicht an der gefährlichsten Stelle auszufallen. Durchfahren
Sie die enge Kurve und beschleunigen Sie Ihren Boliden auf
140 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit passieren Sie die
folgenden Linkskurven (8) und (9). Geben Sie Vollgas auf
der kurzen Geraden und bremsen Sie hart auf 110 km/h ab,
bevor Sie die kommende Biegung (10) durchqueren. Ohne Gas
zu geben, lassen Sie auch die angrenzende Rechte (11)
hinter sich. Beschleunigen Sie vor der gutmütigen Kurve
(12) auf 208 km/h. Kurz vor der Zieleinfahrt erwartet Sie
ein letztes Mal eine Rechtskurve (13), die Sie mit 150 km/h
durchfahren. Und nun das Ganze noch einmal von vorn.

SAN MARINO (Autodrome Enzo & Dino Ferrari)

Ort und Datum: Imola, 1. Mai 1994
Streckenlänge: 5,040 km
Runden: 61 (Wegen Neustart nur 58)
Rundenrekord: 1:26,100 (Riccardo Patrese, Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 26
Flügel hinten: 30
Getriebe: 23:64 30:64 39:64 47:64 53:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:24,308
0:53,534
Rundenzeit: 1:23,848

Dieser abwechslungsreiche Kurs bietet Ihnen wunderbare
Beschleunigungsstrecken und haarscharfe Kurven. Die Profis
unter Ihnen werden den Kurs mit wenig Flügel befahren, der
Anfänger hingegen legt eher Wert auf stabiles Fahrverhalten
in den Kurven.

Nachdem Sie grünes Licht bekommen haben, fahren Sie mit
Vollgas durch die ersten drei Biegungen (1), (2) und (3).
Ausgangs der TAMBURELLO bleiben Sie standhaft auf dem
Gaspedal und nehmen mit Höchstgeschwindigkeit die RETTIFILO
(4). Sobald Sie die 100-Meter-Warntafel passiert haben,
bremsen Sie Ihren Boliden auf radikale 115 km/h ab.
Durchfahren Sie die enge TOSA (5) mit diesem Tempo und
geben Sie Vollgas, sobald Sie den Kurvenausgang erkennen.
Mit maximaler Beschleunigung rauschen Sie durch den
gekrümmten Streckenabschnitt (6). Eine Sekunde, nachdem Sie
eine weitere 100-Meter-Tafel passiert haben, bremsen Sie
Ihren Boliden auf 175 km/h herunter und nehmen die
langgezogene Linkskurve PIRATELLA (7) in Angriff. Geben Sie
kurzzeitig Vollgas, durchqueren Sie das nächste Hindernis
(8) und bremsen Sie vor dem nächsten Streckenabschnitt auf
130 km/h ab. Rollen Sie, ohne zu beschleunigen, durch die
ACQUE MINERALE (9). Am Ausgang dieses Abschnitts sollten
Sie ungefähr 100 km/h angezeigt bekommen. Erhöhen Sie Ihre
Geschwindigkeit auf 140 km/h und passieren Sie die
abschließende Rechtskurve (10). Ein kurzes Stück können
Sie Ihren Motor aufheulen lassen, bevor Sie vor der Biegung
(11) das Tempo auf 185 km/h verringern. Mit
Höchstgeschwindigkeit unterfahren Sie die Brücke und den
Rechtsknick (12). Haben Sie die mittlerweile vertraute
Warntafel passiert, lassen Sie eine Sekunde vergehen, bis
Sie kraftvoll in die Eisen treten. Mit 135 km/h geht es
durch die enge Linkskurve (13). Ohne nennenswert zu
beschleunigen, heizen Sie durch die nächste Kurve und geben
in dieser Gas. Bremsen Sie auf 185 km/h ab, sobald Sie sich
der Schikane BRASSA (14) nähern. Durchfahren Sie mit dieser
Geschwindigkeit die erste nach rechts verlaufende Biegung,
erhöhen Sie Ihr Tempo auf schnellere 220 km/h und bremsen
Sie auf 125 km/h vor der kurzen Linkskurve (15) ab. Lassen
Sie Ihren Wagen durch die TRAGUARDO rollen, bis Sie sich
mitten in der Rechtskurve befinden, und geben Sie
abschließend alles, was Sie haben. Eine weitere Runde
nähert sich dem Ende.

MONACO

Ort und Datum: Monte Carlo, 15. Mai 1994
Streckenlänge: 3,328 km
Runden: 78
Rundenrekord: 1:21,598 (Nigel Mansell, Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 59
Flügel hinten: 63
Getriebe: 21:64 25:64 33:64 39:64 44:64 52:64

Zwischenzeiten: 0:22,706
0:49,898
Rundenzeit: 1:14,997

Der schwierige Stadtkurs führt durch Monte Carlo. Gute
Rundenzeiten erreichen Sie, wenn Sie am Lowes konzentriert
fahren und Ihnen in der Tabak-Kurve, am Schwimmbad und oben
am Casino keine Fehler unterlaufen. Aufgrund der Enge und
des schnell wechselnden Straßenverlaufs sind Überholmanöver
riskante und fast unmögliche Unterfangen. Erschwert wird
der Kurs zudem durch wenige Auslaufzonen bei Fahrfehlern,
die meistens mit einem Ausfall des Fahrers enden. Deshalb
ist es hier um so wichtiger, daß Sie sich einen guten
Startplatz beim Qualify erfahren.

Nach dem Start fahren Sie mit Vollgas auf die SAINTE
DEVOTE-Kehre (1) zu. Bremsen Sie zuvor auf 100 km/h ab und
achten Sie auf die Gegner! Aufgrund der Enge kommt es hier
immer wieder zu Karambolagen. Rasen Sie die Anhöhe mit
einem unnachgiebigen Bleifuß hinauf. Ungeachtet der
leichten Biegungen ROSES BAR (2) nähern Sie sich bereits
der nächsten Kehre. Beim Eintritt in die folgende Kurve (3)
sollte Ihr Tacho nicht mehr als 165 km/h anzeigen. Ohne zu
beschleunigen, durchfahren Sie dieses Hindernis, so daß Sie
bei der anschließenden Rechtskurve (4) nur noch 130 km/h
schnell sind. Ein kleines Stückchen freie Fahrt am Casino
vorbei sei Ihnen gegönnt, bevor Sie scharf bremsen müssen,
um mit 80 km/h die MIRABEAU (5) zu erreichen. Brausen Sie
den Hügel hinab und durchfahren Sie die enge Haarnadelkurve
LOWES (6) mit 70 km/h. Ein bißchen dürfen Sie Ihren Wagen
beschleunigen, um auf 100 Sachen vor dem kommenden Knick
(7) zu kommen. Mit nur 10 km/h mehr durchfahren Sie die
PORTIER (8). Beschleunigen Sie auf Vollgas und genießen Sie
das Dröhnen der Motoren, während Sie den Tunnel (9)
passieren. Mit 130 km/h biegen Sie links in die Schikane
NOUVELLE ein (10). Die scharfe Kurvenkombination passieren
Sie mit aller Vorsicht und höchstens 135 km/h.
Beschleunigen Sie anschließend auf 210 km/h, um vor der
TABAC (11) auf 170 km/h herabzubremsen. In diesem Tempo
durchfahren Sie die Links-Rechts-Kombination (12) und
beschleunigen auf dem angrenzenden Stückchen auf 190 km/h.
Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf 140 km/h, bevor Sie
in die kurvenreiche Kombination (13) einfahren. Mit 170
km/h verlassen Sie den Swimming Pool. Nähern Sie sich der
Linksbiegung (14) und bremsen bei deren Eintritt auf 155
km/h ab. Haben Sie auch diese Passage erfolgreich
gemeistert, erwartet Sie eine weitere, langsame Kurve (15).
Schleichen Sie mit 80 km/h durch und geben Sie Gas. Ein
letztes Mal bremsen Sie Ihren Wagen auf 110 km/h ab und
beschleunigen sofort wieder, sobald Sie die letzte Kurve
(16) zur Hälfte passiert haben. Es geht wieder die
Zielgerade hinauf!

SPANIEN (Circuit de Catalunya)

Ort und Datum: Granollers, 29. Mai 1994
Streckenlänge 4,747 km
Runden: 65
Rundenrekord: 1:20,989 (Michael Schumacher, Benetton-Ford
B193B, 1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 30
Flügel hinten: 33
Getriebe: 25:64 30:64 37:64 46:64 55:64 63:64

Zwischenzeiten: 0:23,989
0:57,606
Rundenzeit: 1:24,855

Die längste Gerade befindet sich auf der Start- und
Ziellinie. Aufgrund des Kurvenreichtums müssen Sie einen
akzeptablen Kompromiß Ihres Setups finden. Wir empfehlen
Ihnen, mit ausreichend Flügel ins Rennen zu gehen.

Wie üblich, starten Sie das Rennen mit Vollgas.
Unbeeindruckt von Ihren Gegnern rasen Sie auf die erste
Rechtskurve (1) zu. Treten Sie auf die Bremse, nachdem Sie
die 100-Meter-Tafel passiert haben. Sie fahren am
sichersten mit 165 km/h in die Biegung. Die anschließende
Linkskurve (2) mit dem Namen ELF durchqueren Sie mit 150
km/h und haben jetzt, wenn Sie Vollgas geben, eine gute
Gelegenheit, Ihren Gegnern den Auspuff zu zeigen. Sie
befinden sich auf einem Streckenabschnitt, auf dem sich
gute Überholmöglichkeiten bieten. Mit stetig anwachsendem
Tempo passieren Sie die langezogene Krümmung (4) und
verringern, an deren Ende angekommen, Ihr Tempo auf 140
km/h. Sobald Sie mitten in der engen, aber langgezogenen
Linkskurve (5) sind, beschleunigen Sie wieder. Einmal kurz
auf 115 km/h vor der SEAT (6) abgebremst, lassen Sie Ihren
700 PS freien Lauf. Bei Vollgas schlagen Sie Ihr Lenkrad
leicht nach links ein (7) und bremsen kurz vor der S-Kurve
(8) auf 170 km/h ab. Geben Sie am Anfang der Kurve Vollgas,
so daß Sie am Ende der Links-Rechts-Kombination mindestens
220 km/h auf Ihrem Tacho ablesen können. Ehe Sie es sich
versehen, erwartet Sie die Rechtskurve CAMPSA (9), in die
Sie mit nicht mehr als 200 km/h einfahren.Mit der gleichen
Geschwindigkeit lassen Sie die nachfolgende Rechts-Links-
Kurve NISSAN (10) hinter sich. Mit Vollgas nähern Sie sich
dem letzten Viertel der Strecke. Abgebremst auf 125 km/h
dürfte Ihnen die Linke (11) kein Problem bereiten. Kurz
nachdem Sie in diese Kurve eingefahren sind, geben Sie
wieder Vollgas. Ein kurzes Stückchen beschleunigen Sie und
bremsen vor der langen Rechten (12) auf 140 km/h ab.
Steigen Sie aufs Gaspedal. Beim Eintritt in die vorletzte
Kurve (13) dürften Sie 220 km/h erreicht haben. Geben Sie
kurzfristig Gas, bremsen Sie danach wieder auf 220 km/h für
die letzte Kurve (14). Sie befinden sich nun wieder auf der
langen Beschleunigungsstrecke.

KANADA (Circuit Gilles Villeneuve)

Ort und Datum: Montreal, 12. Juni 1994
Streckenlänge: 4,450 km
Runden: 69
Rundenrekord: 1:21,500 (Michael Schumacher, Benetton-Ford
B193B, 1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 18
Flügel hinten: 21
Getriebe: 21:64 25:64 33:64 48:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:27,722
0:54,394
Rundenzeit: 1:16,126

Montreal bietet Ihnen eine ausgewogene Rennstrecke. Ihr
Getriebe wird durch häufiges Schalten beansprucht. Aufgrund
der schnellen Passagen sollten Sie mit wenig Flügel fahren,
auch wenn Sie dadurch die beiden engen Kurven sehr
vorsichtig und langsam nehmen müssen.

Um einen unerlaubten Frühstart zu vermeiden, treten Sie
erst bei grünem Startlicht aufs Vollgas. Die netten
Abwechslungen (1) und (2) durchqueren Sie mit
durchgetretenem Gaspedal. Doch direkt danach bremsen Sie
Ihren Boliden auf 105 km/h ab, um die erste der beiden
engen Rechtskurven (3) zu passieren. Die sanfte
Linksbiegung (4) würdigen Sie wieder mit Vollgas und
bremsen Ihr Fahrzeug auf 210 km/h ab, sobald Sie an ihren
Auslauf gelangen. Schlängeln Sie sich durch den Rechtsknick
und geben Sie Ihren 700 Pferden die Sporen, wenn Sie sich
mitten in der nachfolgenden Linkskurve (5) befinden. So
dürften Sie optimale 255 km/h in der unspektakulären
Rechtskurve (6) erreichen. Mit Spannung erwartet Sie ein
paar Augenblicke später eine nicht zu unterschätzende
Linkskurve (7), vor der Sie auf 135 km/h abbremsen.
Beschleunigen Sie kurz auf 170 km/h und durchqueren Sie mit
dieser Geschwindigkeit die nächste Krümmung (8), auf die
Sie unmittelbar danach treffen. Nutzen Sie die leicht
gebogene Beschleunigungsstrecke und treten Sie aufs Gas!
Bedienen Sie sich Ihrer Bremsen, sobald Sie die Brücke
unterfahren haben. Rollen Sie mit 160 km/h durch die
Rechtskurve (9) und beschleunigen Sie nicht. Achten Sie
darauf, daß Sie nicht schneller als 155 km/h werden, wenn
Sie den Anfang der Linkskurve (10) passieren. Inmitten der
Kurve beschleunigen Sie und heizen die kurze Gerade
entlang. Preschen Sie durch die ungefährliche Biegung (11).
Sie nähern sich nun der engen PITS HAIRPIN (12) , die Sie
zu langsamen 90 km/h zwingt. Bereiten Sie das Bremsmanöver
vor, sobald Sie sich auf Höhe der 100-Meter-Tafel befinden.
Respektlos stecken Sie die nächste Kurve (13) in die
Tasche, die Ihnen Glauben machen möchte, Sie müßten
bremsen. Glauben Sie ihr nicht: fahren Sie Vollgas.
Konzentrieren Sie sich jetzt und fahren Sie nicht stur
geradeaus, sonst landen Sie in der Boxengasse! Kurz nachdem
Sie die gelbe Linie auf dem Asphalt erkannt haben, bremsen
Sie auf 175 km/h ab und schlagen Ihr Steuer rechts ein, um
gefahrlos durch die letzte Rechts-Links-Kurve (14) zu
gelangen. Sie befinden sich auf der Start- und Zielgeraden.
Auf ein Neues!

FRANKREICH (Circuit de Nevers Magny-Cours)

Ort und Datum: Magny-Cours, 3. Juli 1994
Streckenlänge: 4,250 km
Runden: 72
Rundenrekord: 1:17,070 (Nigel Mansell Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 10
Flügel hinten: 14
Getriebe: 25:64 33:64 40:64 48:64 55:64 63:64

Zwischenzeiten: 0:21,339
0:50,004
Rundenzeit: 1:17,965

Eine schnelles Rennen erwartet Sie auf dem Kurs unserer
Nachbarn. Die langgezogenen, kaum spürbaren Biegungen
erfordern ein penibles Befahren der Ideallinie. Gute
Überholmöglichkeiten bieten den Zuschauern aufregende
Duelle.

Nach dem Start durchfahren Sie ohne Geschwindigkeitsverlust
die beiden ersten Kurven (1) und (2). Vor der kommenden
Rechten (3) bremsen Sie auf 205 km/h ab. Geben Sie wieder
Gummi und achten Sie beim Ausgang der Kurve auf die
Ideallinie! Sie könnten sonst urplötzlich überholt oder,
was noch schlimmer ist, ein Opfer der Zentrifugalkraft
werden. Die GOLF COURSE BEND (4) durchfahren Sie auf
idealer Linie im höchsten Drehzahlbereich, steigen aber in
die Eisen, sobald Sie die Warntafel mit der Zahl '100'
passiert haben. Mit lächerlichen 70 km/h kriechen Sie durch
die ADELAIDE BEND (5), beschleunigen durch die nachfolgende
Rechtskurve (6) aufs Maximum und rasen mit 270 km/h durch
die leichte Rechtskurve (7). Verringern Sie Ihre
Momentangeschwindigkeit um 10 km/h für die nahtlos
übergehende Linkskurve (8). Einen kurzen Augenblick dürfen
Sie beschleunigen, müssen aber vor dem Eingang der engen,
aber langen Linkskurve (9) auf 110 km/h herunterdrosseln.
Während Sie am Ende dieses Knicks wieder beschleunigen und
mit stetig ansteigendem Tempo durch die sanftere Biegung
(10) an der Tribüne vorbeirasen, lassen Sie die Ideallinie
nicht aus dem Auge! Ein wenig müssen Sie vor der kommenden
IMOLA BEND (11) bremsen, die Sie trotzdem mit fixen 230
km/h passieren. Kurz aufs Gas getreten, müssen Sie wieder
zur Bremse wechseln. Mit 120 km/h schleppen Sie sich durch
die CHATEAU D'EAU (12) und geben Vollgas, sobald sich Ihr
Bolide mitten in derselben befindet. Mit abgebremsten 255
km/h steuern Sie durch die Rechts-Links-Kombi (13). Bremsen
Sie stark auf nur 90 km/h ab, um nicht die letzte Kurve
(14) zu verpassen. Und beim nächsten Durchgang sind Sie
zwei Zehntel schneller!

ENGLAND (Silverstone Circuit)

Ort und Datum: Silverstone, 10. Juli 1994
Streckenlänge: 5,056 km
Runden: 61
Rundenrekord: 1:22,515 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 17
Flügel hinten: 20
Getriebe: 27:64 35:64 43:64 47:64 55:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:25,134
0:55,542
Rundenzeit: 1:29,266

Willkommen im verregneten England! Der kantige Kurs ist
eine gute Mischung aus Hochgeschwindigkeitsstrecke und
kurvenreichen Passagen. Ein Kurs, den die Piloten gerne
fahren und auf dem spannende Grand-Prix-Geschichte
geschrieben wird.

Mit Vollgas nähern Sie sich nach dem Start der ersten Kurve
(1). Abgebremst auf 185 km/h stechen Sie durch das
Hindernis und nehmen mit durchgetretenem Gaspedal die
Biegung (2). Die kommende MAGGOTTS (3) durchqueren Sie
ebenso furchtlos, bremsen aber kurz danach auf 240 km/h ab
und quälen sich durch den folgenden Kurvenkomplex. Haben
Sie mit diesem Tempo die Rechtsbiegung (4) passiert,
verringern Sie Ihre Geschwindigkeit auf 205 km/h und nehmen
die anschließende BECKETTS (5). Lassen Sie Ihren Wagen mit
ca. 190 km/h durch die letzte Passage (7) des kurvenreichen
Abschnitts rollen. Gas gebend dröhnen Sie durch die CHAPEL
(7) und bleiben mit beiden Füßen auf dem Gaspedal stehen.
Eine Sekunde nachdem Sie mit affenartiger Geschwindigkeit
die Warntafel mit der 100-Marke passiert haben, bremsen Sie
scharf auf 125 km/h ab. Am Ausgang der STOWE (8)
beschleunigen Sie wieder. Sobald sich der Straßenbelag
ändert, verringern Sie Ihre Momentangeschwindigkeit auf 125
km/h. Fahren Sie mit gleichbleibendem Tempo durch die
Linkskurve (9) und die nahtlos übergehende Rechtskurve
(10). In dieser Kurve bedienen Sie sich wieder des
Vollgaspedals. Mit steigender Geschwindigkeit heizen Sie
durch die Rechtskrümmung CLUB (11) auf die Gerade. Zügeln
Sie Ihre Pferde beim Eintritt in die ABBEY (12) auf 150
km/h. Inmitten der anschließenden Rechtskurve (13) treten
Sie das Beschleunigungspedal wieder durch. Nun müssen Sie
unbedingt auf die Ideallinie achten, denn sonst drehen Sie
sich von der Strecke! Beim Eintritt in die folgende Kurve
(14) dürften Sie somit stolze 250 km/h erreicht haben. Kurz
darauf schleichen Sie mit nur 125 km/h durch die enge
PRIORY (15). Ein leichter Druck auf die Bremse bewirkt, daß
Sie die viertletzte Kurve (16) mit 120 km/h sicher
durchfahren. Ohne zu beschleunigen, aber das Tempo haltend,
passieren Sie die drittletzte (17); beschleunigen Sie auf
145 km/h für die vorletzte Kurve (18). Am Ende der Kurve
angelangt, geben Sie wieder Gas und dröhnen mit
Höchstgeschwindigkeit durch das letzte Hindernis (19). Möge
gutes Wetter Sie auch in der nächsten Runde begleiten!

DEUTSCHLAND (Hockenheim-Ring)

Ort und Datum: Hockenheim, 31. Juli 1994
Streckenlänge: 6,823 km
Runden 45
Rundenrekord: 1:41,591 (Riccardo Patrese, Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 5
Flügel hinten: 7
Getriebe: 30:64 37:64 44:64 51:64 59:64 67:64

Zwischenzeiten: 0:30.500
1:02.300
Rundenzeit: 1:40.200

Hockenheim ist ein sehr schneller Kurs mit vielen
Hochgeschwindigkeitsstrecken, zwei langsamen und einer
schnellen Schikane. Aus diesem Grund sollten Sie die Flügel
so niedrig wie möglich einstellen, da Sie die meiste Zeit
Vollgas fahren werden. Dies hat natürlich zur Folge, daß
Sie mit wenig Anpreßdruck die Kurven nehmen müssen. Obwohl
der Kurs zu den einfacheren Strecken des Grand Prix zählt,
fallen hier immer wieder eine Menge Fahrzeuge aus. Die
Ursache liegt darin, daß aufgrund der langen und
zahlreichen Vollgasstrecken die Motoren sehr hohen
Drehzahlen ausgesetzt sind und deshalb oft und gerne
überhitzt platzen. Üben Sie diesen Kurs gut und gewinnen
Sie! Es ist schließlich Ihr Heim-Grand Prix!

Kurz nach dem Start erwartet Sie eine unspektakuläre
Rechtskurve (1), in die Sie mit ca. 250 km/h einfahren.
Sobald Sie sich in der Kurve befinden, drücken Sie das
Gaspedal wieder bis zum Anschlag durch. Sie befahren nun
die längste Gerade der Strecke und haben hier die
ungefährlichsten Überholmöglichkeiten. Sobald Sie das
Schild passiert haben, das Ihnen die nächste Kurve in 100
Metern ankündigt, müssen Sie Ihren Wagen hart auf 200 km/h
abbremsen. Fahren Sie auf der Ideallinie in die Kurve (2)
hinein, ohne zu beschleunigen. Bremsen Sie kurz ab,
nachdem Sie die Kurve verlassen haben. Dadurch sollten Sie
zu Beginn der folgenden Linkskurve (3) ideale 145 km/h
erreicht haben. Treten Sie das Gaspedal ab der Hälfte der
leichten Rechtskurve (4) bis zum Anschlag durch, um wieder
Spitzengeschwindigkeit zu erreichen. Die folgende Schikane
ist spürbar enger. Sobald Sie auf der Höhe der 100-Meter-
Anzeige sind, müssen Sie Ihren Wagen von 335 km/h auf nur
105 km/h herunterbremsen, um die Kurve (5) optimal zu
nehmen. Bremsen Sie hier zu spät, rutschen Sie unweigerlich
ins Kiesbett! Das gleiche gilt, wenn Sie die Bremsen nicht
lösen. Halten Sie das Tempo, bis Sie diese und die
nachfolgende Kurve (6) passiert haben. Geben Sie nun wieder
Gas und fahren Sie in die langezogene OSTKURVE (7) mit 130
km/h. Beschleunigen Sie zu Beginn der Kurve aufs Maximum.
Durch die erste Kurve (8) der letzten und schnellsten
Schikane können Sie problemlos mit 220 km/h fahren. Die
folgende Kurve (9) stellt keine Ansprüche an Ihr Können und
sollte unbeschleunigt kein Problem darstellen. Kurz vor dem
Einlauf der letzten Kurve (10) beschleunigen Sie auf 240
km/h, um auf der kommenden Geraden keine Zeit zu verlieren.
Die Einfahrt ins Motodrome verlangt von Ihnen eine
besonnene Fahrweise und gute Konzentration. Sie fahren in
die enge AGIPKURVE (11) mit 240 km/h, beschleunigen
nochmals für eine Sekunde und bremsen vor der
anschließenden SACHSKURVE (12) auf 120 km/h ab. Sobald Sie
diese Kurve passiert haben, beschleunigen Sie auf 210 km/h,
bis Sie kurz vor der letzten OPELKURVE (13) angekommen
sind. Bremsen Sie Ihren Boliden auf 155 km/h ab und
schlängeln Sie sich durch die letzte Kurve hindurch auf die
Zielgerade. Geben Sie Vollgas!

Die unfeine Hockenheim-Notlösung
Kriegen Sie es mal wieder nicht gebacken, den führenden
Kollegen zu überholen, probieren Sie doch mal folgende
Strategie. Nageln Sie mit Höchstgeschwindigkeit der ersten
Schikane entgegen. Anstatt zu bremsen, bleiben Sie stur mit
beiden Füßen auf dem Gaspedal stehen. Kurz vor dem Kiesbett
(und ich meine, verdammt kurz davor!) entlasten Sie das
Gaspedal ein wenig und drücken beide Daumen. Mit ein wenig
Glück schlittern Sie unbeschadet durch den Kies und landen
wenige Augenblicke wieder auf der regulären Piste. Die
Schikane haben Sie hinter sich, und wenn alles gut ging,
Ihren Konkurrenten auch.

UNGARN (Hungaoring)

Ort und Datum: Mogyorod, 14. August 1994
Streckenlänge: 3,968 km
Runden: 77
Rundenrekord: 1:18,308 (Nigel Mansell, Williams-Renault
FW14B)

Wagensetup:
Flügel vorne: 24
Flügel hinten: 29
Getriebe: 22:64 31:64 39:64 47:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:24,149
0:50,733
Rundenzeit: 1:17,455

Wenige Geraden erwarten Sie in Ungarn, einem relativ
langsamen Kurs. Da das Überholen hier schwierig ist, gilt
es, beim Qualify einen guten Startplatz herauszufahren.

Wie bei allen anderen Rennstrecken, nähern Sie sich auch in
Ungarn der ersten Kurve mit Vollgas. Bremsen Sie Ihren
Boliden auf 140 km/h ab, um unbeschadet die langgezogene
Rechte (1) zu durchfahren. Gleich darauf erwartet Sie eine
Linkskurve, die Sie mit 135 km/h passieren. Mitten in
dieser Biegung beschleunigen Sie Ihr Fahrzeug, so daß Sie
beim Eintritt in die nachfolgende Kurve (3) 200 km/h
schnell sind. Nun bewegen Sie sich auf einem langen,
geraden Streckenabschnitt, der Ihnen ein paar Sekunden
Vollgas zugesteht. Eine leichte Linke (4) zwingt Sie zu 225
km/h. Geben Sie direkt danach für ca. eine halbe Sekunde
Gas und bremsen Sie Ihre geklebte Kohlefaserkarosse auf 140
km/h ab. Durchqueren Sie mit diesem Tempo die engere
Rechtskurve (5), treten aber aufs Gaspedal, sobald Sie in
der Mitte dieser Krümmung sind. Die folgende Rechts-Links-
Kombination (6) durchfahren Sie mit gezügelten 125 km/h,
geben wieder etwas Gas und tauchen in die wenige
Augenblicke später erscheinende Linke (7) mit 140 km/h ein.
Beschleunigen Sie noch in der Kurve auf 150 km/h. Dieses
Tempo haltend, passieren Sie die zahme Rechtskurve (8). Mit
Vollgas geht es durch die leichte Krümmung (9), lösen aber
das Gaspedal, sobald Sie 200 km/h auf Ihrem Tacho ablesen.
Sie müßten jetzt direkt vor der langgezogenen Rechtskurve
(10) stehen, die Sie mit diesem Tempo ungefährdet
überstehen. Ein Stückchen die Gerade hinuntergerast,
bremsen Sie auf langsame 135 km/h ab und schlagen Ihr
Steuer rechts ein (11). Mit Vollgas können Sie nun auf der
Ideallinie durch die beiden angrenzenden Kurven (12) und
(13) fahren. Ein bißchen dürfen Sie jetzt mit dem Gaspedal
spielen, werden aber genötigt, vor der letzten Linkskurve
des Kurses Ihr Tempo auf 125 km/h zu verringern. Überfahren
Sie die Einfahrt zur Boxengasse in Richtung der beiden,
nahtlos übergehenden Kurven (15) und (16), die Sie mit je
145 km/h angreifen.

BELGIEN

Ort und Datum: Spa-Francorchamps, 28. August 1994
Streckenlänge: 7,001 km
Runden: 44
Rundenrekord 1:51,095 (Alain Prost, Williams-Renault FW15C,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 26
Flügel hinten: 30
Getriebe: 24:64 33:64 41:64 48:64 55:64 65:64

Zwischenzeiten: 0:33,709
1:16,444
Rundenzeit: 1:49,253

Nur eine schnelle Gerade und viele langsame Kurven erwarten
Sie in Belgien. Freunde der ungezügelten Beschleunigung
kommen hier weniger auf Ihre Kosten. Diesen Kurs müssen Sie
mit Köpfchen fahren, denn die abwechslungsreichen Kurven
zwingen Sie, die Ideallinie nicht zu verlassen.

Gleich zu Beginn erwartet Sie die 85 km/h langsame LA
SOURCE (1). Etwas mehr Freude dürfte Ihnen die
anschließende Vollgasbiegung (2) bereiten, Sie müssen aber
vor der EAU ROUGE (3) auf 270 km/h abbremsen. Damit Sie die
Strecke nicht ungewollt verlassen, drosseln Sie Ihr Tempo
im zweiten Teil der Kurve auf 235 km/h. Nun dürfen Sie an
die Leistungsgrenze Ihres Wagen gehen, ungeachtet der
zahmen Rechtsbiegung KEMMEL (4). Mit nur 185 km/h bremsen
Sie sich auf die verwinkelte Krümmung (5) ein, die im
Anschluß mit einer noch langsameren Linkskurve aufwartet
(6). Durchfahren Sie diese mit 135 km/h, geben Sie kurz Gas
und bremsen Sie vor der folgenden (7) auf 155 km/h ab.
Drosseln Sie Ihr Tempo auf 135 km/h für die beiden
Rechtskurven (8) und (9). Treten Sie aufs Gas und passieren
Sie die Linkskurve (10) mit etwas schnelleren 180 km/h.
Befahren Sie das schnelle, gerade Stückchen mit Vollgas.
Bremsen Sie scharf auf 200 km/h vor der kommenden POUHON
(11) ab, treten aber wieder aufs Gas, um mit 215 km/h die
Kurve zu verlassen. Die kommende LES FAGNES attackieren Sie
zunächst mit 185 km/h (12), beschleunigen um nur 5 km/h
durch STAVELOT (13), drosseln wieder Ihre Geschwindigkeit
auf 170 km/h für die Rechtskurve (14) und verlassen die
abwechslungsreiche Kombination mit 235 km/h (15). Mit
wohlverdientem Bleifuß würdigen Sie die langgezogene
BLANCHIMONT (16) und drosseln Ihr Tempo ein klein wenig
auf 300 km/h, um auch die nächste Kurve (17) unbeschadet zu
überstehen. Kurz vor dem Ziel erwarten Sie noch zwei
langsame Schikanen. Durchfahren Sie die BUS STOP CHICANE
(18) mit 160 km/h und die folgende (19) mit fixeren 180
km/h. Das angrenzende kleine Stück ist schon die Start- und
Zielgerade.

ITALIEN (Autodromo Nazionale di Monza)

Ort und Datum: Monza, 11. September 1994
Streckenlänge: 5,799 km
Runden: 53
Renndistanz: 307,361 km
Rundenrekord: 1:23,575 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 24
Flügel hinten: 25
Getriebe: 24:64 32:64 39:64 45:64 52:64 63:64

Zwischenzeiten: 0:29,311
0:59,072
Rundenzeit: 1:26,213

Ein auf den ersten Blick harmlos anmutender Kurs, auf dem
sich leider im vorletzten Jahr dramatische Szenen
abgespielt haben. Für Anfänger stellt dieser Kurs eine gute
Übungsmöglichkeit dar, um das Fahrverhalten des Boliden
kennenzulernen.

Nach dem Start fahren Sie gleich auf die verschlungenste
Kurvenkombination zu. Nur unter Einhaltung der Ideallinie
passieren Sie diesen Komplex am schnellsten. Ein Fahrfehler
kostet Sie hier wertvolle Zeit. Mit 150 km/h bremsen Sie
sich in die RETTIFILO (1), verringern Ihr Tempo um weitere
25 km/h, sobald Sie in der folgenden Biegung angelangt sind
(2). Haben Sie den Ausgang dieses Hindernisparcours (3)
erreicht, treten Sie das Gaspedal in Richtung Bodenblech.
Mit heulendem Motor passieren Sie die langgezogene
Rechtskurve (4), bremsen aber vor der kommenden Links-
Rechts-Biegung (5) auf 145 km/h ab. Die folgende Krümmung
(6) durchfahren Sie mit 210 km/h, die angrenzende (7) sogar
mit 245 km/h. Geben Sie nun endlich wieder Vollgas. Bevor
Sie aber in die enge CURVA DE VIALONE (8) einfahren,
sollten Sie Ihren Boliden auf 170 km/h abgebremst haben!
Als Belohnung für das geglückte Manöver fahren Sie
stehenden Bleifußes durch die VARIANTE ASCARI (9) und geben
Ihren Pferdchen wieder die Sporen. Bremsen Sie ein letztes
Mal für die CURVA PARABOLICA (10) auf 140 km/h ab und
befahren Sie die Start- und Zielgerade mit Vollgas.

PORTUGAL (Autodromo Fernanda Pires da Silva)

Ort und Datum: Estoril, 25. September 1994
Streckenlänge: 4,360 km
Rund: 71
Rundenrekord: 1:14,859 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 22
Flügel hinten: 25
Getriebe: 25:64 31:64 37:64 45:64 54:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:26,515
0:52,692
Rundenzeit: 1:21,445

Willkommen bei einem äußerst anspruchsvollen Rennen! Die
Start- und Zielgerade ist fast identisch mit dem längsten
Durchmesser der Strecke. Mit dröhnenden Motoren rasen Sie
an den Tribünen vorbei. Hier, auf der langen Geraden können
Sie die PS hemmungslos ausfahren. Die nachfolgenden,
portugiesischen Kurven zwingen Sie nämlich zu radikaleren
Maßnahmen.

Wer bremst, verliert! Gerade beim Start auf der
verhältnismäßig langen Geraden müssen Sie schnell sein.
Kurz vor der Einfahrt in die erste Kurve (1) bremsen Sie
sich sachte auf 240 km/h herunter. Mit diesem Tempo
durchqueren Sie die zweite Rechtskurve (2). Ein kleines
Stückchen sei es Ihnen vergönnt, Gas zu geben. Bremsen Sie
jedoch frühzeitig auf 235 km/h ab, um auch die folgende
Rechtskurve (3) unbeschadet zu überstehen. Beschleunigen
Sie wieder einen Augenblick, während Sie sich auf der
Ideallinie auf die nächste Kurve (4) vorbereiten. Bringen
Sie Ihren Boliden auf nur 100 km/h und durchqueren Sie
dieses enge Hindernis.Geben Sie wieder Vollgas und heizen
Sie durch die langgezogene, harmlose Rechtskurve (5) direkt
auf die anspruchsvolle Linke (6), die mit höchstens 135
km/h keine Probleme bereiten sollte. Am Auslauf der Biegung
angelangt, bestimmt für wenige Sekunden Ihr Bleifuß das
Geschehen. Kurz vor der Rechtskurve (7) müssen Sie Ihre
Geschwindigkeit wieder auf liebgewonnene 135 km/h senken.
Beschleunigen Sie ab der Mitte und lassen sich auch in der
nächsten Kurve (8) nicht davon abbringen. Diese durchfahren
Sie mit 200 km/h. Nun aber siegt doch Ihre Vernunft, und
Sie bremsen auf lasche 70km/h ab. In diesem Spaziergänger-
Tempo kriechen Sie durch die scharfe Linkskurve (9). Sie
befinden sich nun auf einer langgezogenen Rechtskurve (10),
die Ihre gesamte Aufmerksamkeit erfordert! Schneller als
Sie ahnen, werden Sie hier bei überhöhter Geschwindigkeit
oder Abweichen von der Ideallinie ins Aus getragen.
Beschleunigen Sie nur minimal auf höchstens 90 km/h. Läßt
die Biegung ein wenig nach, können Sie mutiger das Gaspedal
durchtreten. Mit maximaler Beschleunigung fahren Sie durch
die nächste Biegung (11). Ein letztes Mal müssen Sie stark
bremsen. Unbeschadet und mit nicht mehr als 135 km/h
verliert auch die nächste Kurve (12) ihren Schrecken. Geben
Sie wieder Gas und treten Sie mit 175 km/h in die
langezogene Rechte (13) ein. Beschleunigen Sie kurz nach
dem Anfang der Kurve auf Maximum, denn nun befinden Sie
sich wieder auf der schnellsten Geraden.

EUROPA (Circuit de Velocidad de Jerez de la Frontera)

Ort und Datum: Jerez, 16. Oktober 1994
Streckenlänge: 4,428 km
Runden: 69
Rundenrekord: 1:24,513 (Riccardo Patrese, Williams-Renault
FW13B, 1990)

Wagensetup:
Flügel vorne: 24
Flügel hinten: 30
Getriebe: 21:64 29:64 38:64 46:64 54:64 63:64

Zwischenzeiten: 0:27,002
0:51,745
Rundenzeit: 1:23,318

Vorsichtige Fahrer sind bei diesem Kurs fehlbesetzt. Jerez
lädt Sie zum aggressiven Fahren ein. Stark beschleunigen
und stark abbremsen lautet die Devise. Der Reifenverschleiß
ist noch höher als die Einstellung Ihrer Flügel.

Nach dem Start können Sie auf einem kerzengeraden Stück
Ihren Umdrehungen freien Lauf lassen! Bremsen Sie kurz vor
der Rechtskurve (1) auf 100 km/h ab und durchqueren Sie
diese und die nachfolgende (2) mit derselben
Geschwindigkeit. Der Abschnitt erlaubt Ihnen allerdings,
zwischenzeitlich ein wenig zu beschleunigen. Mit Vollgas
nageln Sie durch die Linksbiegung (3). Mit dem gleichen
Bleifuß passieren Sie die harmlos anmutende Linkskrümmung
(4), bremsen aber auf 165 km/h ab, sobald die tückische
Rechtskurve (5) enger wird! Der folgende Abschnitt ist eine
willkommene Einladung an Ihr Gaspedal. Um so härter müssen
Sie kurz vor dem Rechtsknick (6) abbremsen, damit Sie mit
nur 105 km/h auf der Ideallinie bleiben. Mit stetig
wachsender Beschleunigung rasen Sie durch das gekrümmte
Stück Asphalt (7) und bremsen kurz vor der Einmündung in
die nächste Kurve (8) auf 185 km/h ab. Mit diesem Tempo
passieren Sie diese Hürde. Noch langsamer, mit nur 130
km/h, nehmen Sie die engere Rechtskurve (9). Würdigen Sie
den nächsten krummen Streckenteil (10) mit 145 km/h. Treten
Sie kurzfristig aufs Gaspedal! Denn schon bei der folgenden
Kurvenkombination müssen Sie auf 110 km/h drosseln, um den
Eingang (11) sicher zu passieren. Treten Sie ein wenig aufs
Gas, so daß Sie 120 km/h erreichen, wenn Sie das Steuer
links einschlagen (12). Halten Sie die Geschwindigkeit,
während Sie die Kombination (13) verlassen. An der
Boxeneinfahrt vorbei, nähern Sie sich der letzten Kurve
(14), die Sie mit 100 km/h durchfahren.

JAPAN (Suzukaland Circuit)

Ort und Datum: Suzuka, 6. November 1994
Streckenlänge: 5,864 km
Runden: 53
Rundenrekord: 1:40,646 (Nigel Mansell, Williams-Renault
FW14B, 1992)

Wagensetup:
Flügel vorne: 19
Flügel hinten: 20
Getriebe: 23:64 32:64 39:64 47:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:32,869
1:07,901
Rundenzeit 1:37,223

Der vorletzte Kurs der Grand Prix-Saison unterscheidet sich
von den übrigen Stecken durch seine Überschneidung.
Besonders hohe Ansprüche stellt der Kurs nicht an seine
Befahrer, erfordert aber trotzdem, bedingt durch den
Kurvenreichtum, Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Um mit der
Konkurrenz mithalten zu können, fahren Sie mit niedrig
eingestellten Flügeln.

Gleich zu Beginn erwartet Sie ein langsamer und gewundener
Abschnitt. Mit 140 km/h fahren Sie durch die erste Windung
(1). Treten Sie kurz aufs Gas, bis Sie mit 220 km/h an der
angrenzende Linkskurve angekommen sind. Direkt hinter
dieser erwartet Sie eine weitere Rechtskurve (3), die sie
am effektivsten mit 180 km/h nehmen. Mit nur 20 km/h mehr
durchqueren Sie die nächste Biegung (4) und bremsen am
Eingang der engen Rechten (5) auf 145 km/h ab. Rasen Sie
die Anhöhe hinauf und mit 200 km/h durch die am Hügel
liegende, langgezogene DUNLOP CURVE (6). Noch in dieser
geben Sie Vollgas. Die nächste Rechtskurve, DEGNER (7),
gliedert sich in zwei Abschnitte. Den ersten Teil befahren
Sie mit rasanten 250 km/h. Sobald Sie auf der winzigen
Geraden sind, treten Sie auf die Bremse, bis Sie mit 145
km/h gefahrlos die Kurve verlassen haben. Die folgenden
Windungen (8) passieren Sie mit Vollgas. Bremsen Sie stark
für die enge HAIRPIN CURVE (9) auf 105 km/h ab. Nach dieser
beschleunigen Sie wieder auf Maximum. Die angrenzende Kurve
(10) stellt dabei kein Hindernis dar. Die ungefährliche
Biegung (11) durchfahren Sie mit 205 km/h. Bremsen Sie
danach auf 165 km/h ab, um die Kontrolle über Ihr Fahrzeug
nicht in der nächsten Linkskurve (12) zu verlieren. Der
folgende Schlenkerer hindert Sie nicht, das Gaspedal bis
zum Anschlag durchzutreten. Mit stattlichen 240 km/h fahren
Sie über die Brücke und in die Kurve (13). Vorbei an der
Boxeneinfahrt nähern Sie sich dem letzten Kurvenkomplex.
Bremsen Sie Ihren Boliden auf 105 km/h ab, sobald Sie die
Pioneer-Werbung unterfahren haben. Ungefährdet überstehen
Sie so den Anfang der kurvigen CASINO CHICANE (14). Lassen
Sie Ihren Wagen durch die Schikane (15) mit 95 km/h rollen.
Geben Sie an ihrem Ausgang wieder Vollgas für die letzte
Kurve (16).

AUSTRALIEN (Adelaide Grand Prix Circuit)

Ort und Datum: Adelaide, 13. November 1994
Streckenlänge: 3,780 km
Runden: 81
Rundenrekord: 1.15,381 (Damon Hill, Williams-Renault FW15C,
1993)

Wagensetup:
Flügel vorne: 27
Flügel hinten: 30
Getriebe: 21:64 30:64 39:64 48:64 56:64 64:64

Zwischenzeiten: 0:25,032
0:45,364
Rundenzeit: 1:13,451

Im letzten Rennen der Saison möchten alle Fahrer ihr Bestes
geben. Weltmeister werden hier geboren und geschlagen.
Spannung ist garantiert. Die Strecke mit einer langen
Geraden, dicht aufeinanderfolgenden Kurven und einem
dramatisch engen Knick ist ein würdiger Abschluß der
Saison.

Zum letzten Mal in diesem Jahr sehen Sie das grüne Licht,
das Ihnen signalisiert, mit durchgetretenem Pedal
davonzujagen. Bremsen Sie kurz vor der ersten Kurve (1) auf
200 km/h ab und durchqueren Sie diese und die nächste (2)
mit demselben Tempo. Treten Sie wieder aufs Gas und lassen
Sie sich davon nicht durch die leichte Linkskurve (3)
abbringen. Ein kleines Stück beschleunigen Sie, bremsen
jedoch gleich wieder auf 155 km/h ab, sobald Sie in
Reichweite der Linksbiegung (4) sind. Beachten Sie hier
unbedingt die Ideallinie. Verringern Sie Ihr Tempo auf 125
km/h und passieren Sie sodann die Linkskurve (5).
Beschleunigen Sie einen kurzen Augenblick, bremsen sich
dann aber wieder auf 125 km/h für die Kurve (6) ein, in der
Michael Schumacher 1994 von Damon Hill gerammt wurde! Haben
Sie diese Passage heil überstanden, peitschen Sie Gas
gebend hinauf zur nächsten Linkskurve (7), die Sie
ungefährlich mit 225 km/h durchfahren. Halten Sie diese
Geschwindigkeit konstant durch die angrenzende Rechtkurve
(8). Den nächsten Rechtsknick dürfen Sie mit maximal 120
km/h durchfahren, werden aber direkt danach mit dem
Hochgeschwindigkeitsabschnitt JONES STRAIGHT entschädigt.
Vollkommen motiviert und dem Geschwindigkeitsrausch
verfallen, dröhnen Sie durch die unspektakuläre
Rechtsbiegung (10). Mit Vollgas heizen Sie die BRABHAM
STRAIGHT entlang. Da Sie sich jetzt genug ausgetobt haben,
fällt es Ihnen bestimmt nicht schwer, auf kriechende 75
km/h bzubremsen. Der enge Knick (11) sorgt für einen kurzen
Moment der Ruhe, bevor es wieder mit Vollgas durch die
angrenzende, leichte Linksbiegung (12) geht. Zügeln Sie Ihr
Temperament auf 125 km/h und schlagen Sie das Steuer links
ein (13). Mit respektlosem Vollgas durchfahren Sie die
beiden angrenzenden Kurven (14) und (15). Kurz vor der
Zielgeraden werden Sie nochmals gezwungen, einen engen
Rechtsknick mit nur 90 km/h zu durchfahren. Nun befinden
Sie sich auf der Zielgeraden und haben den Titel schon in
Reichweite...

Mehr Spiel fürs Geld

Jedes Rennen fahren Sie, um zu gewinnen. Um jedoch eine
Saison mit allen Höhen und Tiefen, Siegen und
frustrierenden Ausfällen zu erleben, begehen Sie nicht den
Fehler, ein Rennen so lange zu wiederholen, bis Sie es
gewonnen haben. Sie bringen sich um jegliche Spannung. Wie
langweilig ist es, eine Saison zu durchfahren, von der Sie
wissen, daß Sie ohnehin als Weltmeister abschließen werden.
Auch wenn es zu verlockend ist, ein verlorenes Rennen zu
wiederholen, lassen Sie es bleiben. Tanzen Sie statt dessen
lieber auf zwei Hochzeiten: fahren Sie zwei
Meisterschaften! Bei einer gespeicherten Saison sei es
Ihnen gestattet, Rennen beliebig oft zu wiederholen, den
Schwierigkeitsgrad zu ändern, usw. Die andere Datei wird
nicht manipuliert. Jedes Rennen, und fallen Sie auch auf
den letzten Metern als Führender aus, wird so akzeptiert,
wie es die FIA-Regeln verlangen. Die Spannung um den
Punktekampf und Titel bleibt Ihnen somit bis zum letzten
Renntag erhalten.

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Diese Lösung wurde uns freundlicherweise zu Verfügung gestellt von:
Dirk Langenegger - dirk@langenegger.de - http://www.langenegger.de

 
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15.Octombrie 2013
Setzt alle Wagen auf den Stand der Saison 1999
Patch

17.Octombrie 2013
engl. FAQ

13.Octombrie 2013
Hinweise

13.Octombrie 2013
engl. Hinweise

13.Octombrie 2013
Dieser Trainer erlaubt es die Schadensempfindlichkeit beim Zusammenstoss zu manipulieren. !!! ACHTUNG !!! Dieser Trainer wurde nicht mit der deutschen Version getestet. Lies bitte dazu GPDAMED.TXT
Editor

16.Octombrie 2013
Dieses Archiv enthält optimale Fahrzeugeinstellungen für jede Strecke in Formula One Grand Prix 2.
Sonstiges

14.Octombrie 2013
 
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